ninas_bücherbasar
Ich konnte das Erscheinungsdatum dieses Buches kaum erwarten und habe ein bisschen Tintenherz-Feeling erwartet. Nicht weil ich dachte, die Story wäre ähnlich, sondern weil ich es liebe anspruchsvolle Fantasy-Romane von deutschen Autorinnen zu lesen. Laura Kneidl, C. E. Bernard und Co. sind nett, aber an das Niveau einer Cornelia Funke kommen sie dann eben doch nicht heran. Irgendwie hatte ich also eine ähnliche Erwartung an Stefanie Lasthaus. Die Saphirtür hat dann auch gut begonnen, der Einstieg war spannungsgeladen und Herzerwärmend. Ruby ist ein toller und liebenswerter Charakter und es ist wirklich interessant gewesen herauszufinden, was es jetzt genau mit diesen Träumen auf sich hat. Toll ist auch, wie die Autorin kleine Nebeninfos in die Geschichte verpackt hat. Der Ort der Geschichte ist auch außergewöhnlich gewählt - England im Jahr 1957. Das verleiht der Erzählung einen ganz besonderen britisch klassischen Flair. Mir hat am Anfang dann doch etwas die Spannung gefehlt, das wird aber im Verlauf der Geschichte deutlich besser. Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig und war nicht ganz mein Fall. Trotzdem ist die Saphirtür ein toller Roman mit einer ganz besonderen Geschichte. 4/5 Sternen
