Buchstabenschloss
Das Cover ist der Hammer. Es hat mich sofort angesprochen, sodass ich es lesen musste. Iva erfährt an ihrem 16. Geburtstag, dass in ihrem Leben alles ganz anders ist, als es scheint. Sie erfährt, dass sie im Prinzip kein Mensch ist und dass der Fortbestand der Erde in ihren Händen liegt. Sie ist jung und naiv und wird von Tag zu Tag erwachsener. Sie lernt sich und die Geschichte ihre Vorfahren kennen. Besonders gut gefallen hat mir die Mischung aus Normalität und Übernatürlichem. Die meisten Kapitel sind aus der Sichtweise von Iva geschrieben, wodurch man einen Zugang zur Person findet. Mir persönlich hat aber leider der geschichtliche Teil aus der Galaxie nicht so gut gefallen. Für mich war das leider schwer zugänglich und ohne Personenregister auch nur schwer nachvollziehbar. Es sind einfach zu viele Personen und Völker, die auch teilweise keine richtige Bedeutung im heutigen Geschehen haben. Ich für meinen Teil habe hier leicht abgeschaltet und auch schon Mal das Buch aus der Hand legen müssen. Ich fand es auch leider etwas merkwürdig, dass unsere Entstehungsgeschichte und die katholische Religion hier reingeschrieben wurden bzw. es gab deutliche Parallelen. Vor allem fand ich, dass die Autorin sehr viel erklärt hat und auf Grund der Komplexität auch weit ausholen musste, somit triftete die Geschichte auch viel zu oft von der Handlung ab und andere Dinge im Hier und Jetzt kamen zu kurz. Das Ende mit der epischen Schlacht war irgendwie chaotisch und schnell abgehandelt. Zudem lässt das Ende einfach zu viele Fragen offen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es unvollendet ist. Das Buch Sisu hat mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen wie das Cover. Es war eine echte Herausforderung es bis zum Ende zu lesen. Die Story konnte mich einfach nicht packen, auch der gesamte Aufbau und Ablauf der Story war anstrengend. Aber wie bei jedem anderen Buch, ist es Geschmackssache.