Buchstabenschloss
Dies ist der dritte Teil der Firefly Lake Serie. Und wie schon bei den beiden anderen Teilen, sind auch hier wieder alte Gesichter dabei, die einen direkt in die Geschichte zurück katapultieren. Leider ist auch hier schon von Anfang klar, welches Happy End es geben wird. Das finde ich etwas schade, aber die Geschichten sind dennoch immer wieder schön und liebevoll. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich mit Cat irgendwie nicht so richtig warm geworden. Auch ihre Tochter fand ich mehr als nur nervig. Luc hingegen fand ich sympathisch. Bei den beiden anderen Bänden bin ich mehr mit den Hauptcharakteren warm geworden. Vor allem habe ich auch viel mehr mitgefiebert. In diesem Band habe ich mir oft gedacht „Hoffentlich dreht sich der Charakter noch um 180 Grad“. Aber das Setting ist einfach der Hammer. Ich liebe diese Kleinstadt. Am liebsten würde ich selbst in einer solchen Kleinstadt leben. Wobei es wohl auch anstrengend sein kann. Aber ich finde es schön, wenn eine ganze Gemeinde hinter einem steht und mithilft. Das gibt es viel zu selten auf der Welt. Die Geschichte plätscherte für mich auch etwas dahin. Tochter hat ein Hobby – Eishockey – in dem sie voll und ganz aufgeht. In der Schule ist sie nicht so gut. Sie tut sich auch schwer Anschluss zu finden. Die Mutter hangelt sich von Befristung zu Befristung und hofft auf eine Festanstellung. Cat hat sich schon fast ihrer Arbeit voll verschrieben. Luc ist ein Sportstar, der ihre Tochter trainiert und mit dem sie früher durch dick und dünn gegangen ist. Das Motto „Love happens“ oder „Second chances“. Auf jeden Fall kommen sich die beiden näher und die Tochter findet es erst einmal cool, dann wieder überhaupt nicht so toll und zum Schluss dann wieder ok. Unterm Strich fand ich das Buch für Zwischendurch ok, aber gepackt hat es mich nicht. Ich konnte einfach nicht mit Cat und Amy warm werden. Ich fand sie sogar schon etwas nervig und unsympathisch. Die ersten beiden Bände dafür super schön!