Sarina
Der mitreißende Prolog, in dem sich schon ein heilloses Gefühlschaos abspielt, hat mich richtig neugierig auf die Geschichte von Ella und Micha gemacht, sodass ich danach sofort weiterlesen musste. Im ersten Kapitel lernt der Leser Ella kennen, die gerade dabei ist ihre Sachen zu packen, da sie über die Ferien gezwungenermaßen zurück nach Hause fahren muss. Am liebsten wäre es ihr, wenn sie diese Zeit so schnell wie möglich hinter sich bringen könnte, schließlich hat sie sich vor acht Monaten nicht umsonst dazu entschieden ein neues Leben anzufangen und alle schmerzhaften Erinnerungen zurückzulassen. Jede Menge Andeutungen, die da in den Raum geworfen werden und auf die man sich zunächst keinen Reim machen kann. Das Wiedersehen zwischen Ella und Micha verläuft sehr zurückhaltend und distanziert, was vor allem an Ellas Verschlossenheit liegt, doch Micha gibt nicht auf, sodass es schon bald darauf zu einer Annährungen der beiden kommt, die zeigt, dass sie einfach nicht ohne einander können. Und auch wenn Ella das nicht zugeben möchte, weiß sie ganz genau, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn hegt. Ein ganz schön steiniger Weg liegt vor dem Leser, in dessen Lauf er einige Einblicke in Ella und Michas Vergangenheit erhält, schöne aber auch traurige Momente erlebt, die einen gleichermaßen berühren und mitnehmen. Nicht zu vergessen die zwei quälenden Fragen, die einen durchweg beschäftigen: 1. Was hat Ella so aus der Bahn geworfen, das sie sich so drastisch verändert hat? und 2. Wird ihre Liebe trotz allem eine Chance haben? “Er weiß, was ich sagen will – das weiß er immer. Micha ist mein bester Freund, mein Seelenverwandter. In einer idealen Welt voller Rosen und Sonnenschein wären wir zusammen. Doch diese Welt ist voll von kaputten Familien, besoffenen Vätern und Müttern, die zu schnell aufgeben.” (S.7) Zum Buchinhalt Ella und Micha sind seit Kindertagen die besten Freunde, doch einige Veränderungen vor acht Monaten haben Ellas Leben vollkommen auf den Kopf gestellt und sie letztendlich dazu veranlasst ihre Heimatstadt hinter sich zulassen. Niemand weiß wohin sie gegangen ist –nicht einmal Micha, der seitdem verzweifelt nach ihr sucht. Doch Ella scheint wie vom Erdboden verschluckt, bis sie plötzlich wieder vor ihm steht… Meine Meinung Handlung/ Verlauf der Geschichte Der mitreißende Prolog, in dem sich schon ein heilloses Gefühlschaos abspielt, hat mich richtig neugierig auf die Geschichte von Ella und Micha gemacht, sodass ich danach sofort weiterlesen musste. Im ersten Kapitel lernt der Leser Ella kennen, die gerade dabei ist ihre Sachen zu packen, da sie über die Ferien gezwungenermaßen zurück nach Hause fahren muss. Am liebsten wäre es ihr, wenn sie diese Zeit so schnell wie möglich hinter sich bringen könnte, schließlich hat sie sich vor acht Monaten nicht umsonst dazu entschieden ein neues Leben anzufangen und alle schmerzhaften Erinnerungen zurückzulassen. Jede Menge Andeutungen, die da in den Raum geworfen werden und auf die man sich zunächst keinen Reim machen kann. Das Wiedersehen zwischen Ella und Micha verläuft sehr zurückhaltend und distanziert, was vor allem an Ellas Verschlossenheit liegt, doch Micha gibt nicht auf, sodass es schon bald darauf zu einer Annährungen der beiden kommt, die zeigt, dass sie einfach nicht ohne einander können. Und auch wenn Ella das nicht zugeben möchte, weiß sie ganz genau, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn hegt. Ein ganz schön steiniger Weg liegt vor dem Leser, in dessen Lauf er einige Einblicke in Ella und Michas Vergangenheit erhält, schöne aber auch traurige Momente erlebt, die einen gleichermaßen berühren und mitnehmen. Nicht zu vergessen die zwei quälenden Fragen, die einen durchweg beschäftigen: 1. Was hat Ella so aus der Bahn geworfen, das sie sich so drastisch verändert hat? und 2. Wird ihre Liebe trotz allem eine Chance haben? Schreibstil Jessica Sorensens Schreib- und Erzählstil hebt sich deutlich von denen der anderen New Adult-Autorinnen ab. Ihre Worte sind sehr schön gewählt und immer an die jeweilige Situation angepasst. Beispielsweise als wir mit Ella ihr Elternhaus betreten, habe ich sofort gespürt wie sich die Stimmung verändert und ich von Kummer und Schmerz eingehüllt werde. Dabei kommt sie fast gänzlich ohne Kitsch aus, schafft es aber trotzdem eine unglaubliche Tiefgründigkeit an den Tag zu legen, sodass einem die Geschichte wirklich richtig nahe geht. Die Liebe zwischen den Charakteren war äußerst intensiv und präsent vorhanden, auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht nicht so herüberkommen mag. Im Gegensatz zu anderen Liebesgeschichten ist diese nicht ganz so unbedarft und glücklich, denn sowohl Ella als auch Micha haben in ihrem Leben schon viel durchmachen müssen. Zunächst fand ich es etwas schwierig eine Verbindung zu Ella aufzubauen. Je mehr ich jedoch über sie erfahren habe, umso besser konnte ich sie verstehen und ihre Entscheidung nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte macht sie eine schöne Veränderung durch und zeigt mehr und mehr ihr altes Ich, da sie begreift, dass es nichts bringt vor seinen Problemen davon zu laufen. Mein Fazit Mit „Das Geheimnis von Ella und Micha“ ist ein besonders schönes Buch im Genre New Adult erschienen, was hauptsächlich an Jessica Sorensen unglaublich stimmungsvollen und tiefgründigen Schreibstil liegt. Ihre Geschichte und ihre zwei Protagonisten haben sich in kürzester Zeit in mein Herz geschlichen und ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt.