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Linda

Posted on 24.2.2020

Das Buch steht schon lange in meinem Regal und ich hatte erst wieder Interesse daran gefunden, als mir der Trailer für die Neuverfilmung ins Auge sprang. Also beschloss ich, dieser zauberhaften Ausgabe noch eine Chance zu geben. Wunderschöne Illustrationen begleiten den Leser ganz hervorragend, sodass man sich ein schönes Bild von Mary, Dickon, Colin und natürlich von dem Garten machen kann. Das war meiner Meinung nach eine sehr schöne Ergänzung. Wir begleiten in der Handlung die kleine Mary, deren Eltern in Indien (wo sie auch geboren wurde) an Cholera starben und jetzt nach England zurückgeschickt wird, um bei ihrem Onkel in einem einsamen Herrenhaus auf dem Moor zu leben. Sie ist definitiv kein sympathisches Kind, aber sie war immer einsam und lernt mithilfe des Dienstmädchens schnell, sich zurechtzufinden. Es hat mich ein wenig an Narnia und die Schöne und das Biest erinnert. Ihr Onkel ist griesgrämig und alt, und Mary darf zwar umherstreunen, aber nicht den alten Garten betreten, der neben den Küchengärten hinter einer hohen Mauer liegt. Man will ihr keine Auskunft darüber geben, und so wird die Neugierde des Mädchens natürlich umso mehr geweckt. Insgesamt fand ich es eine süße und schnelle Geschichte, die man an einem Nachmittag lesen kann. Mary mochte ich irgendwie, auch wenn sie eine Kratzbürste ist und den Garten natürlich noch viel mehr. Es geht um Freundschaft, Magie und das Aufwachsen von Kindern. Eine absolute Empfehlung!

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