Martina
Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) vorgelesen. Die Geschichte wird von Lotta erzählt. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das es nicht gerade leicht hat. Ihre Mutter ist gestorben, in der Schule hat es der Oberfiesling auf sie abgesehen und dann soll auch noch ihr derzeitiges Zuhause abgerissen werden. Doch im Laufe der Geschichte findet sie einen Freund, der sie immer unterstützt. Zusammen erleben die Beiden dann ein ziemlich verrücktes Abenteuer. Das Haus birgt nämlich einige Geheimnisse. Nicht nur, dass es immer wieder seine Gefühle zeigt. Lauri und Lotta entdecken zufällig auch noch magische Portale. Und dadurch tritt auch noch Liis in ihr Leben. Zusammen versuchen die Freunde, das Haus vor Anwalt Dr. Habertür und seinem Auftraggeber zu retten. Es ist also eine sehr fantasievolle Geschichte. Doch irgendwie konnte uns diese nicht ganz erreichen. Die Erzählweise war uns stellenweise zu ausführlich. Außerdem fand ich die Ausdrucksweise nicht immer ganz passend. Daneben war es uns mit dem ganzen Hin und Her manches Mal ein bisschen zu verrückt. Toll ist, dass man anfangs farbenfrohe Illustrationen der gesamten Charaktere findet, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Hier haben wir immer mal wieder nachgeguckt, wie die betreffende Person nochmals aussah. Weitere Illustrationen sind im Buch - außer am Kapitelanfang - aber nicht zu finden. Die Geschichte ist in 16 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Fazit: Lotta und Lauri waren uns sympathisch und das Ganze auch fantasievoll. Trotzdem konnte uns die Geschichte nicht ganz überzeugen.