Ramona Kielfeder
Darcy Woods liefert mit ihrem Erstling eine solide Liebesgeschichte für Jugendliche, die natürlich auch recht vorhersehbar ist, aber ein ungewohntes Thema aufgreift. Bis jetzt habe ich jedenfalls noch keine Protagonisten in Büchern gehabt, die mithilfe der Sterne die große Liebe finden wollten. Und sich daran auch so krampfhaft festgehalten haben. Leider ging mir Will nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven. Sie war so fixiert auf ihr Weltbild und das wurde auch immer wieder betont. Nie war es genug und ihre Sterne hier, ihre Sterne da. Das war manchmal schon sehr langatmig. Leider bleiben im Vergleich dazu auch die anderen Figuren etwas blass, klischeehaft und stereotyp. Die Sprache war sehr passend und gelungen. Die Mischung aus nicht zu altklug und aber auch nicht zu jugendlich ließ sich gut und flüssig lesen. Meinen Geschmack hat es für ein Jugendbuch getroffen. Das Cover ist ja einfach mal nur ein Traum! Wunderschön und so passend, das würde ich auch jederzeit in der Buchhandlung in die Hand nehmen. Mit „Zwischen dir und mir die Sterne“ ist Darcy Woods ein gutes Debüt gelungen, was ich vor allem jüngeren Lesern empfehlen kann.