Ramona Kielfeder
Nora Roberts ist so eine Art unschlagbare Romantikqueen. Auch wenn ich noch vergleichsweise wenig von ihr gelesen habe, so steigt doch mit jedem Buch die Lust aufs Nächste. „Frühlingsträume“ ist der Auftakt der Jahreszeiten-Reihe. Na klar ist das Buch vorhersehbar und natürlich quillt es vor Schmalz und Kitsch beinahe über. Aber ich liebe das. Es ist so wahnsinnig schön und romantisch. Nora Roberts steckt so voller Gefühle, die sie alle freilassen muss. Daraus entstehen wunderbare Geschichten, die alle nicht um die Suche nach der großen Liebe herumkommen. Irgendwie ist es sicherlich auch als weltfremd zu bezeichnen. Überall Hochzeiten und hysterische Bräute mit extrem prallen Geldbeuteln. Und natürlich an keinem Ende Geldsorgen. Aber möchte man sich mit jedem Buch immer nur in unkontrollierbare Alltagsprobleme stürzen? Hat man davon nicht schon selbst genug? Da ist es freilich nicht schlimm, hin und wieder mal nur mit einigen wenigen Sorgen konfrontiert zu werden: Was soll ich anziehen? Ist er der Richtige? Wirklich Dinge, ohne Substanz, herrlich unnütz, aber doch die Grundlage, auf denen diese Geschichte basiert. Also wunderbar! Ich freue mich jetzt schon riesig auf den Tag, an dem ich endlich Teil 2, 3 und natürlich 4 lesen kann. Hoffentlich bald…