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Schokoloko 28

Posted on 24.2.2020

David Livingstone befindet sich im afrikanischen Dschungel und sucht wie besessen nach den Nilquellen. Er hat eine ganze Gefolgschaft an Leuten (teilweise Sklaven, teilweise freie Menschen), die ihn bei seiner Suche begleiten. Leider verstirbt er und seine Gefolgschaft beratschlagt was zu tun sei. Sie entschließen seinen Leichnam auszuweiden und seine inneren Organe, wie Herz Lunge etc. im afrikanischen Dschungel zu begraben. Der Rest wird an der Sonne getrocknet. Danach schleppen sie seinen Leichnam an die afrikanische Küste, wo ihn ein Boot ihn wieder zurück nach Groß Britanien bringt. Dort soll er begraben werden.. Eigene Meinung: Ich habe mir sehr viel von diesem Buch versprochen. Ich wollte die afrikanische Hitze spüren und die Anstrengung erlesen wie sie den Leichnam durch den Dschungel zu schleppen. Ich wollte Beschreibungen von dem afrikanischen Dschungel und wie die Menschen miteinander auskommen. Stattdessen hatte ich im ersten Teil die geschwätzige Köchin Halima. Sie erzählt die Geschichte nicht stringend und ohne jeglichen roten Faden. Sie schwenkt mal in die Vergangenheit dann mal wieder in die Gegenwart, so dass ich manchmal das Gefühl hatte, dass sie sich wiederholt. Der zweite Teil wird aus der Sicht von Jacob Wrainwright (ein befreiter Sklave) erzählt. Er ist sehr besessen von Jesus und sieht hinter jedem Ereignis fast immer ein Zeichen Gottes. Ich fand die Sprache in diesem Teil noch schlimmer. Und bei diesem Teil die Autorin hat mich für das Interesse des Buch fast bestraft. Alles in Allem war das Buch für mich leider eine Zeitverschwendung. Das einzige positive war, dass ich jetzt die geschichtlichen Zusammenhänge jetzt eher verstehen kann.

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