sarah.booksanddreams
spannungsreiche Fortsetzung & aufschlussreiches Finale In „Dunmor Castle – Der Halt im Sturm“ wandelt Lexie weiter auf den Spuren ihrer Vergangenheit, und lüftet dabei weitere Geheimnisse, die die Mauern von Dunmor Castle bisher verborgen haben. Auch Grayson ist wieder an ihrer Seite, und bringt die Gefühlswelt der jungen Frau des Öfteren ins Wanken. Mit diesem Teil endet die gleichnamige Dilogie von Kathryn Taylor. Die Zusammengehörigkeit der zwei Bücher, ist bereits durch das Cover gegeben. Auch hier bietet sich ein ganz idyllischer Anblick. Der Klappentext verrät zwar nichts über den Fortgang der Handlung, weckt dennoch die Lust darauf, die noch offenen Fragen zu lösen. Der Schreibstil ist locker und angenehm. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, und konzentriert sich vorwiegend auf die Geschehnisse um Lexie herum. Neben Lexie steht auch immer häufiger Grayson im Mittelpunkt. Die Handlung rund um den Ort Cerigh, Lexies Herkunft und die Geheimnisse, die Dunmor Castle hütete, wird unmittelbar fortgesetzt. Nachdem ich erst vor kurzem den ersten Teil gelesen habe, fiel mir der erneute Einstieg in die Handlung sehr leicht. Ich war sofort wieder mittendrin. Statt der Auflösung all der noch offenen Fragen näher zu kommen, fischt man zunächst weiter im Trüben. Das Rätselraten, um Lexies Herkunft und den Verbleib ihrer Mutter ging weiter, und damit auch die Ungewissheit, welcher Nebencharakter ein falsches Spiel spielt. Die Spannung hielt sich auf ein konstantes Level. Allerdings wurde ich mit zunehmender Seitenzahl auch etwas müde, statt das Lösen einiger Rätsel weiterhin im Dunkeln zu tappen. Die Nebelschwaden lüften sich nur langsam, ehe die ersten Geheimnisse preisgegeben werden. Bei den Offenbarungen und Auflösungen gab es für mich definitiv einige Überraschungen! Es gab einiges, das ich nicht habe kommen sehen, aber plausibel aufgeklärt wurde. Alle noch offenen Fragen wurden beantwortet. Die Entwicklung zwischen Lexie und Grayson blieb bei all den Mysterien leider etwas auf der Strecke. Es gab zwar gelegentlich ein paar Momente, die die Anziehung zwischen ihnen offenbarte, jedoch nicht wirklich tiefer ging. Das diesbezügliche Ende war zwar wirklich schön, kam aber ein bisschen plötzlich. Ich hätte mir in diesem Teil etwas mehr Ruhe im Geschehen gewünscht, dafür war die Handlung aber sehr aufschlussreich und fesselnd. 4 von 5 Sterne.