Fybrolitera
Ich mag es wenn Bücher eine Botschaft vermitteln, sie einem beim Lesen etwas zurück geben. Und die Botschaft von Vergissmeinnicht könnte nicht wichtiger sein. Retten kannst nur du dich selbst, das heißt nicht, dass man keine Hilfe annehmen darf oder sollte, aber der Auslöser musst du selbst sein. Nur du weißt was dir selbst gut tut, lass dir nichts einreden oder dich vom Schein blenden. Denn nur du selbst kennst dich am besten. Auch mit dem drittem Teil der How to be Happy Reihe konnte Kim Leopold mich wieder mit ihren Worten berühren, ihre Art zu schreiben ist gleichzeitig leicht und ernsthaft. Zwischendurch ist mir mein Herz zersprungen, ich habe geweint aber auch gelacht. Sie haucht ihren Figuren so viel leben ein. Ich habe mich unglaublich auf Lizzys und Tobis Geschichte gefreut, die denn doch zu so viel mehr wurde, so anders als erwartet und doch genau richtig. How to be Happy , das klingt erstmal nach einem Ratgeber und irgendwie sind diese Geschichten auch einer, denn aus jeder Geschichte nimmt man etwas mit, dass einen einfach glücklich macht, das einen ein Stückchen weiter bringt. Lizzy war mir direkt sympatisch, ich konnte mit ihr mitfühlen. Sie ist herzlich, aufgeschlossen und blind wenn es um sich selbst geht. Sie ist authentisch und wirkte beim lesen fast real. Kopfkino beim lesen ist hier vorprogrammiert. Und wieder einmal hat Kim Leopold es geschafft sich in mein Herz zu schreiben. Ihre Geschichten gehen einfach ans Herz und haben Substanz. Vergissmeinnicht reiht sich direkt zu seinen Vorgängern in meine Highlightliste ein.