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Schokoloko 28

Posted on 23.2.2020

Joan Didion hat in kürzester Zeit ihren Mann durch Herzversagen verloren. Er kippte einfach um und starb. Und Schlimmer noch innerhalb eines Jahres starb dann auch ihre Tochter durch Hirnblutung. Joan Didion beschreibt in einfachen und sehr prägnanten Sätzen den Verlust und die Trauer. Aber auch schreibt sie über das Älterwerden, die Mutter- Kind- Beziehung und die gemeinsame Zeit als Familie. Als Leser spürt man den Schmerz und die Trauer und, dass das Buch eine Art "Therapie" war um diesen Schmerz zu verarbeiten. Ich habe die Wahrhaftigkeit des Buches und die Intention der Autorin gespürt. Dieses Buch nimmt einen mit auf eine Reise. Es erzählt den Schmerz, den Verlust und die Verarbeitung der Trauer. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin vergeht nicht in Selbstmitleid. Sie erzählt in einer einfachen Sprache, wie ihre Tochter Quintana groß wird. Wie sie zur Frau heranwächst und wie sie nachdem sie zwei Jahre künstlich beatmet wird, dann stirbt. Ein sehr gut geschriebenes Buch mit einer ernsten Thematik!

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