Schokoloko 28
Es geht um eine israelische Agentin Rosa, die mit einem Mann, Ari, ein Attentat im Schwarzwald vereiteln soll. Es soll der Bundeskanzler Konrad Adenauer getötet werden. Die Autorin versteht es die damalige Stimmung im herunter gekommenen Hotel einzufangen. Auch wie die Landbevölkerung sich nach dem Krieg gefühlt hat wurde sehr gut beschrieben. Es ist anfangs sehr dicht und spannend geschrieben. Ich habe es konsumiert wie eine Mousse au Chocolat. Es war teilweise sehr süß, teilweise intensiv. Doch je mehr ich das Buch mich durchgefressen habe, stellten sich Bauchschmerzen ein. Es wurde leider zum Rosamunde Pilcher Abklatsch. Es war seicht, die Dialoge haben mir Augenrollen produziert. Sie waren nicht glaubwürdig, klischeehaft. Sie entsprachen einer Telenovela als einem glaubwürdigen Roman. Auch war ab Mitte des Buches einfach auch die Entwicklung der Geschichte einfach auch vorhersehbar. Wenn man ein Buch sucht bei dem man sich gut unterhalten will, ohne jeglichen Beziug zur Realität und haarsträubende Dialoge ist das Buch genau richtig. Anderen kann ich nur empfehlen einen Bogen um das Buch zu machen!