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Annabelle

Posted on 23.2.2020

Zu dieser Zeit war es üblich, dass Frauen heiraten, Kinder bekommen & Hausfrau sind. Die Ehe ist dabei keine Wahl ist, sondern ein Mittel zum Überleben. Unsere Protagonistin Rosa und ihre Mutter nagen förmlich am Hungertuch. Ohne einen Versorger hat Rosa keine andere Wahl, als Jón Eiríksson zu heiraten und somit ist die Ehe schnell arrangiert. Daraufhin zieht sie mit ihm in das abgelegene Dorf Stykkishólmur. Die Dorfbewohner sind nicht sehr einladend. Rosa merkt schnell, dass sie Außenseiter wie sie nicht mögen. Und auch ihr neuer Ehemann hat viele Regeln, wie z. B. dass sie nicht mit den Dorfbewohnern sprechen darf oder ihn nicht zu befragen hat. Sie soll tun, was er sagt und bloß nicht versuchen in den verschlossenen Raum zu kommen. Rosa ist einsam und verängstigt. Dann hört sie aber auch noch Gerüchte über ihren neuen Ehemann. Er soll seine erste Frau heimlich des Nachts begraben haben. Nun wird sie endgültig misstrauisch, denn er will partout nicht über ihren Tod sprechen. Auch die Dorfbewohner trauen Jon nicht wirklich über den Weg. Klatsch und Tratsch sind einfach überall. Letzendlich warnen sogar die Frauen im Dorf Rosa vor ihrem Ehemann. Als sie im Haus Geräusche von oben hört, bekommt sie endgültig Panik und plötzlich ahnt sie: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht… Alles in allem war „Die Fabre von Glas“ ein faszinierender Roman mit wunderschönem World-building voll von isländischer Kultur. Dazu kommt mit Rosa eine fesselnden Protagonistin und Spannung ohne Ende. *Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank nochmal an das Team von Harper Collins.

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