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wonni1986

Posted on 23.2.2020

Titel: "Das Haus der Mädchen" Autor: Winkelmann Verlag: Rowohlt Seitenzahl: 397 Cover: Ein echter Blickfang ist es definitiv…eine blutverschmierte Klingel. Ja es klingt jetzt etwas spärlich, aber es reicht aus um es zu kaufen…glaubt mir! Schreibstil: Der Schreibstil von Herrn Winkelmann ist sehr flüssig und leicht. Alles sehr so beschrieben, dass man es sich bildhaft vorstellen kann, manchmal zu gut. Die ausgewählten Charaktere harmonieren absolut perfekt zusammen, so absurd das auch klingt…aber Mörder und Opfer, das passt echt gut zusammen. Die Erzählweise ist aus der jeweiligen Ich-Perspektive und der allgemeinen. Inhalt: Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr. Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder. Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben... Meinung: Ich sah es, musste es haben und las es, nein ich verlang es… Dieses Buch beginnt relativ ruhig, Leni das Landei, weiß nicht worauf sie sich einlässt…Hamburg ganz alleine und dann auch noch einen einer Art Herberge. Ich wäre ja nicht der Typ für so etwas, denn dafür habe ich schon zu viel gelesen und Horrorfilme geschaut. Sie freundet sich mit einer ihrer Mitbewohner an, welche sie unter komischen Umständen kennenlernt…aber so entstehen die besten Freundschaften. Leni ist ganz nach meinem Geschmack, ein Buchwurm, auf großer Reise…und ihre neue Freundin Vivien, ein Partygirl, welche ein großes Ziel verfolgt… Und dann gibt es da noch einen Charakter, den ich sehr gut verstand und ich sein Lebensstil nachempfinden konnte…Frederic (Freddy), vom Millionär zum Obdachlosen, wenn ich in seiner Lage gewesen wäre würde ich auch nicht betteln, ich hätte auch meinen stolz…er wird noch eine wichtige Rolle spielen… Alle drei Verbindet eins ein Haus im Hamburg…in der 39b! Das Ermittlerduo Jens Kerner und seine sehr sympathische Assistentin Rebecca, die beiden passen nicht nur beruflich zusammen…Aber das ist eine andere Sache. Die beiden können harmonischer nicht sein…gemeinsam lösen sie diesen Fall, nur ist die Vorgehensweise etwas anders… Ich habe dieses Buch wirklich verschlungen, echt der Spannungsaufbau war großartig und bis zum Schluss wusste man nicht, wer es war oder ist…ich hatte Mutmaßungen, aber ich lag verkehrt. Es war mein erster Winkelmann, und nicht mein letzter.

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