wonni1986
Titel: "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" Autor: Brittainy C. Cherry Verlag: Lyx Seitenzahl: 448 Cover: So schlicht das Cover auch gehalten ist, dennoch erweckt es sofort die Aufmerksamkeit. Ich finde die Farbwahl super schön und nicht zu übertrieben. Schreibstil: Ich bin ein großer Fan von Frau Cherry sie schriebt mit so viel Gefühl wie keine andere. Auch bei diesem Meisterwerk beweist sie einmal mehr, dass man mit nur ein paar Worten die ganze Gefühlswelt des Lesers aus den fügen bringen kann. Die Charaktere sind so fantastisch ausgewählt und beschrieben, dass man gar nicht genug von ihnen bekommen kann. Und nach einer Zeit fühlt man sich mit ihnen verbunden. Alles was hier beschrieben wurde ist so unglaublich, dass man sich sofort in de Kirche wiederfindet oder auf den Pfirsichfest. Inhalt: Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und ich glaube nicht mehr an die Liebe. Ich bin zu zerbrochen für ihn. Er ist nicht der Richtige für mich. Und doch sind wir perfekt füreinander. Weil wir wissen, dass das zwischen uns nicht für immer sein wird. Weil wir die Hoffnung längst aufgegeben haben, dass uns jemand für den Rest unseres Lebens lieben könnte. Bis der Moment des Abschieds gekommen ist und wir plötzlich merken, dass wir nie wieder ohneeinander sein können. Meinung: Ich sah es, wollte es und las es auch. Und mein Gott ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil Frau Cherry zieht mich immer mehr in ihren Bann. Ich finde, dass sie genau das richtige Timing hat um es romantisch, grausam oder auch emotional erden zu lassen, ich habe noch nie so mitgefiebert, geweint oder hass verspürt wie bei dieser Autorin. Die Geschichte ist so wundervoll ausgearbeitet, dass ich sofort sagen würde, ja so spielte es sich tatsächlich ab…sprich es ist glaubwürdig. Diese kleine Schätzchen hat zu dem mehrere Themen die Angesprochen und auch besprochen werden…zum einen sich von Menschen lösen (die Trennung von ihrem Ehemann), Verluste werden verarbeitet (Grace verlor 7 Kinder, Jackson seine geliebte Mutter) und das sich selbstfinden…beider werden auf eine Art und weise neugeboren, beide lernen sich selbst zu lieben und anderen wieder zu vertrauen. Ich konnte den Schmerz von Grace fühlen, auch ich habe ein Kind verloren und eines fast verloren, sicherlich ist der Partner in einer schwierigen Situation, er ist vielleicht hilflos, aber seinen Partner zu betrügen, war so etwas von daneben…mein Mann hätte ihn da weiterhelfen können. Er war für mich da, hat mich trauern lassen und mich weiterhin geliebt. Ich bin so dankbar das ich es lesen durfte. Vielen Dank und allen anderen wünsche ich ganz viel Vergnügen beim Lesen.