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InkaLeseliebe

Posted on 23.2.2020

Inhalt Die Lena von früher existiert nicht mehr, denn sie stellt nun alles was ihr über Liebe eingetrichtert wurde in Frage. Die Handlung ist gesplittet in die Zeit, nach der Lena die Flucht in die Wildnis gelingt und in die Zeit, in der Lena in New York lebt und die VDFA, die Vereinigung für ein Deliria-freies Amerika, beobachtet. Sie beobachtet dabei besonders den Sohn des Chefs der VDFA, der aufgrund von Komplikationen noch nicht geheilt wurde. Bei einer Demonstration kommt es zum Chaos und Lena folgt Julian in die U-Bahn Schächte. Dort lauern ungeahnte Gefahren... Wie hat's mir gefallen Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer, da ich erst nicht begriff, dass das Buch zuerst nicht direkt an Band 1 anknüpft. Nach einigen Kapiteln wird klar, dass Lena aus zwei verschiedenen Zeitperspektiven erzählt. Verwirrend, aber doch gut. Wieso? Die Kapitel Jetzt und Damals wechseln sich ab, sodass man sehr gut sieht, wie sich Lena verändert und wie erwachsen sie gewurden ist. Pandemonium ist anders, als ich es erwartet habe. Gerade die sprunghaften Kapiteln zwischen der depressiven Lena in der Vergangenheit und der starken, kämpferischen Lena aus der Gegenwart sind anfangs etwas verwirrend. Die Gegenwarts-Lena war mir sehr sympathisch, obwohl ich ihre negativen Gefühle verstehen kann. Die Liebe hat Lena vollends erwischt und sie hat Alex' Verlust noch lange nicht verwunden. Ich fand die Wechsel zwischen den eher spannungsgeladenen Passagen in der Gegenwart und den emotionalen Teilen in der Vergangenheit sehr abwechslungsreich und habe mich gleich darin verliebt. Neben Lena ist nun auch Julian neu. Erst konnte ich ihn nicht so sehr leiden, da sein Vater der Chef der VDFA ist und er automatisch somit zum Feind wird. Zudem ist er eher schwächlich und scheint so ganz das Gegenteil von Alex zu sein. Lena verbringt notgedrungen viel Zeit mit Julian und die beiden lernen sich kennen. Noch denkt Julia, dass Lena geheilt ist und kennt ihre wahre Identität nicht. Was passiert, wenn das auffliegt? Nein nein, da müsst ihr wirklich selbst zum Buch greifen. Nur noch eins: das Ende war mal wieder schockend. Als Leser wägte man sich gerade in Sicherheit und Frieden, alles schien perfekt und dann BAMM kam etwas unvorhergesehenes, das man dennoch immer erhofft hatte, und die Welt scheint Kopf zu stehen. Auch wenn im Buch einige Szenen und Passagen ein wenig vorhersehbar war und manchmal das Timing zu perfekt schien, so hat mich das Ende dann doch überrascht. Toller Cliffhanger! Der Schreibstil ist flüssig, jugendlich und vielleicht ein bisschen umschweifend, aber dennoch passend. Auch wenn der Trend gerade zu sehr kurzen Büchern geht (und auch 400 Seiten eher wenig als viel sind), finde ich nicht, das die Autorin hier zu sehr ausgeschmückt hat. Gerade die ganzen Erklärungen drumherum machen für mich den Charme des Buches aus, denn so erfährt man mehr über die dystopische Welt, Lenas Gefühle, die Widerständler und ihre neuen Freunde. Cover Ich finde es gut, dass der Stil des Buchumschlages von Band 1 beibehalten wurde. So passt es einerseits gut im Buchregal zusammen, andererseits hat es etwas Magisches. Die Farbe Petrol hat mir echt gut gefallen, aber was wirklich gar nicht geht, ist das Mädel auf dem Cover. Ob sie hübsch ist oder nicht, ist Geschmackssache - aber ich mag es einfach nicht, wenn man in meine Fantasie eingreift (nein, ich kann das Mädel leider nicht ignorieren). Wieso gekauft Nachdem ich Band 1 beendet hatte, musste ich postwendend ohne Zeit zu verlieren Band 2 bestellen. Wer die Reihe kennt, kann meine Reaktion sicher nach vollziehen ;). Für Fans von - "Cassia & Ky" von Ally Condie - "Aria & Perry" von Veronica Rossi Gut zu wissen "Delirium" ist Teil 1 der Amotrilogie, "Pandemonium" ist Band 2, "Requiem" Band 3.Neben den drei Bänden gibt es drei Kurzgeschichten als eBook u.A. auf Amazon zu kaufen: Hana , Raven und Anabel. Fazit Pandemonium ist zwar anders als erwartet, dennoch gut, spannend und emotional. Durch die verschiedenen Zeitperspektiven bekommt man sehr gut die Wandlung von Lena mit und sieht genau ihre Veränderung zu einer starken Persönlichkeit. Trotz aller spannenden Stellen kommen die Emotionen nicht zu kurz. Ich finde, dass 'Pandemonium' eine gelungene Fortsetzung mit einem mitreißenden Ende ist. Bewertung: 4/5

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