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Corra_ClaflinCruz

Posted on 23.2.2020

Es gibt so viel zu berichten! Zu den Erzählern: Tom Vogt ist wirklich umglaublich klasse, zusammen mit Frau Funke und der Hintergrunduntermahlung gelingt es Ihnen die Stimmung das ein oder andere Mal wo sie kurz vor dem Tief ist, wieder aufzuleben. Zu der Geschichte: Am Anfang hat sie mich nicht so gepackt, das Wissen welches man bekam schien fast unnötig, zu viel... wenn ich gelesen hätte, wäre das ein Stimmungskiller gewesen. Mit der Zeit konnte ich mich dann aber durch das Hintegrundwissen besser in Ophelias Lage versetzen und sie selbst schien dadurch doch nicht mehr so fern. Die Mutter blieb mir ein etwas unsympatisches Rätsel. Es gab auch einige interessante Randfiguren, aber wenn ich ehrlich bin, waren es dann doch etwas viele. Es hätte für mich fast noch "mehr" Labyrinth sein könen, gefühlt hat der Capitan eine größere Rolle eingenommen. Das Ende empfand ich als sehr erschreckend... Zur Aufmachung: Man muss ich an die kleinen Märchen, die eingeworfen werden, ganz schön gewöhnen. Am Anfang kamen sie mir vor wie lapidare Einschübe, aber nach und nach erhielten sie dann ihren Sinn. Für Kinder ist es nicht zu empfehlen, dafür waren die Szenen zu eindeutig beschrieben und auch zu brutal und gewaltätig! Erwachsene die Fantasy gemischt mir Kriegshistorie mögen kann ich es nur empfehlen. Mal wieder muss ich sagen, hätte ich das Buch gelesen, würde ich es vermutlich nicht weiterempfehlen, so schon.

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