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InkaLeseliebe

Posted on 23.2.2020

Inhalt John Smith reist von Ort zu Ort, seit er sich erinnern kann, denn er trägt eine schwere Last auf sich. Er ist einer von neun Außerirdischen und er ist auf der Flucht vor unerbittlichen Feinden, die seinen Tod wollen. Zusammen mit seinem Beschützer Henri zieht er in die Kleinstadt Paradise. Hier soll sich alles ändern: John findet nicht nur ein Zuhause, sondern auch Sarah, die Liebe seines Lebens. Er kann Sarah nicht verlassen und will sich seinen Verfolgern stellen. Wie hat's mir gefallen Das Hörbuch fängt direkt von der ersten Sekunde an sehr spannend an. Ob dies nun am guten Sprecher (siehe unten) liegt, oder an dem actionreichen Start, der den Leser direkt ins Geschehen wirft, mag ich nicht zu entscheiden. Fest steht: es geht super spannend los und man will am besten gleich wissen, was es mit Lorien, den Mogadori und den Flüchtlingen auf sich hat. Was ist wohl geschehen, dass die neun Außerirdischen in Todesgefahr schweben und immer auf der Flucht sind? Doch beginnen wir von vorn, mit John Smith, der nicht immer so hieß. Alle paar Monate zieht der Jugendliche mit seinem Beschützer Henri um, wechselt die Identitä und fängt von vorne an. Leider ist es ihm kaum möglich sich heimisch zu fühlen, Freundschaften zu schließen oder gar eine Beziehung zu beginnen. Bis er in Paradise auf Sarah trifft, denn dieser neue Ort und dieses umwerfende Mädchen, werden alles ändern. Okay, ich war skeptisch und wollte nichts über Außerirdische lesen, aber John und die anderen Loriener sind derart menschlich, das man gar nicht weiter über das Thema 'Aliens' nachdenkt. Sie mögen zwar besondere Fähigkeiten haben, die sich im Laufe des Buches auch bei John entwickeln, aber ansonsten scheinen sie wie wir zu fühlen und zu leben, was ich sehr mochte. John ist ein wirklich sympathischer Jugendlicher, der seine Story in der Ich-Perspektive und im Präsens erzählt, was mich zu anfangs etwas irritiert hat, dann aber doch recht angenehm war. Ich hatte das Gefühl, ich bin direkt ins Geschehen involviert und erleben die Kämpfe hautnah mit. Nur bei der Liebesgeschichte fühlte ich mich nur mäßig emotional eingebunden, was vielleicht daran lag, das ein männlicher Protagonist erzählte. So gut mir die Handlung und der Spannungsbogen gefiel, das Ende war einfach nicht meins. Es macht Lust gleich Teil 2 der sechsteiligen Reihe zu lesen, aber es ist dennoch unbefriedigend und lässt mich mit zu vielen Fragezeichen zurück. Sprecher Jacob Weigert, bekannt als Enrique Vegaz aus "Anna und die Liebe", liest das Buch wirklich gut. Ich mag den Klang seiner Stimme, seine Intonation und seine Schnelligkeit. Er liest definitiv langsam genug, um hinterher zu kommen und passt die Lesegeschwindigkeit dem Spannungsbogen an. Wirklich sehr gut gelungen! Gut zu wissen "Ich bin Nummer Vier" wurde 2011 mit Alex Pattyfer verfilmt. Pittacus Lore ist ein Pseudonym von James Frey (bekannt durch "Endgame") und Jobie Hughes. Die Serie besteht aus sechs Büchern und zahlreichen Nebenbüchern. Mehr Infos darüber gibt es hier. Leider wurden nicht alle Bücher ins Deutsche übersetzt. Für Fans von * "Percy Jackson" von Rick Riordan * "Chroniken der Wunterwelt" von Cassandra Clare Fazit "Ich bin Nummer Vier" kann man als soliden Reihenauftakt zählen, der durchaus kurzweilig und spannend geschrieben ist. Auch wenn es hier um Außerirdische geht, muss man kein SciFi Fan sein, um die Handlung zu lieben, denn es gibt Action, Kämpfe und eine süße erste Liebe. Da mich das Ende unbefriedigt zurück ließ, musste ich Punktabzug geben. Bewertung 3,5/5

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