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Posted on 23.2.2020

„Nur ein einziger Song – Mia & Chase“ stellt den zweiten Band der gleichnamigen Reihe dar. In Band eins begleitet man Nicole & Zack, welche auch in Band zwei immer wieder vorkommen. Inhalt: Kurz bevor Mia zu ihrer besten Freundin Nicole fliegt, um an ihrer Hochzeitsfeier teilzunehmen, verliert sie ihren Job. Fast noch schlimmer ist, dass sie Chase nach 6 Monaten wiedersehen wird. Nachdem die beiden eine Affäre hatten und Chase plötzlich mehr wollte, ist Mia geflohen und hat jeglichen Kontakt zu ihm abgebrochen. Nun muss sie sich ihren Ängsten und vor allem Chase stellen. Im Verlauf muss Mia einen schweren Schicksalsschlag durchleben, bei dem sie nie dachte, dass ausgerechnet Chase derjenige sein wird, der immer an ihrer Seite steht. Der Schreibstil der Autorin war in Ordnung, besonders auffällig fand ich die Verwendung von Schachtelsätzen. Manche Sätze waren sehr langgezogen, wodurch mein Lesevergnügen eingeschränkt war. Die Autorin hat es geschafft, dass die Gefühle, die Chase und Mia füreinander empfinden, sehr echt gewirkt haben. Das Buch ist sowohl aus der Sicht von Mia als auch aus der Sicht von Chase geschrieben, was eine gewisse Abwechslung bietet und für Einblicke in die Gefühlswelt der beiden sorgt. Chase Sichtweise fand dabei ich authentischer als die von Mia. Ich hatte beim Lesen des Öfteren das Gefühl, dass in diesem Buch so gut wie gar nichts passiert. Man begleitet Mia und Chase bei ihrem hin und her, bis sich Mia dann doch endlich mal zu einer Entscheidung durchringt. Ich hatte das Gefühl mich ständig mit den beiden im Kreis zu drehen. Zwar habe ich Verständnis für Mia und ihr Verhalten, dennoch war ich als Leser eher genervt, wie man sich selbst so sehr im Weg stehen kann. Chase als Charakter und „Rockstar“ war zum größten Teil der klassische „Good Guy“, obwohl man ihn durch seinen Beruf eher anders eingeschätzt hätte. Mir hat es gefallen, wie er als Charakter seiner Linie treu geblieben ist. Chase fand ich sehr sympathisch und auch authentisch. Mia hingegen empfand ich als sehr widersprüchlich und war dann auch schnell genervt von ihr. Nicole als Nebencharakter empfand ich als sehr liebenswert. Die restlichen Bandkollegen von Chase konnten zum Teil über sich selbst lachen und sich auf die Schiffe nehmen, was ich als sehr erfrischend empfand. Das Buch enthält einige Sexszenen. Die Anzahl der Sexszenen, gerade in der ersten Hälfte des Buches empfand ich als unpassend, dennoch waren sie angenehm zu lesen und nicht zu übertrieben. Während den Szenen, in denen sich die beiden näherkommen, merkt man die tiefe Verbundenheit, die sie füreinander empfinden, weshalb ich Mia in manchen Situationen einfach nicht verstehen kann. Das Ende stellt dann ein klassisches Happy End dar, das ich allerdings eher als gespielt, aufgezwungen und unauthentisch empfunden habe. Fazit: Ein Buch, welches Stärken und Schwächen aufweist, mit einer Protagonistin, die sich selbst ständig im Weg steht. Mich konnte es leider nicht umhauen.

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