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InkaLeseliebe

Posted on 22.2.2020

Inhalt Allison lebt versteckt und zurückgezogen in einer finsteren Zeit. Die Vampire herrschen in den Städten, zapfen Menschen an und halten sie wie Blutsäcke. Wer nicht registriert ist, so wie Allison, der bekommt keine Nahrung und muss sich so durchschlagen. Die 17-Jährige hasst Vampire und stellt sich ihrem Schicksal. Alles was zählt ist das nackte Überleben. An einem schicksalhaften Tag verändert sich ihr ganzes Leben. Wie hat's mir gefallen Zuerst einmal bitte ich euch Klappentext, Buchbeschreibungen und dergleichen aus dem Weg zu gehen. Sie spoilern euch und verraten schockende Wendungen. Ich habe das Buch auf gut Glück gelesen und mich verliebt. Hätte ich so einiges vorher schon gewusst, hätte ich es vermutlich nie zur Hand genommen und hätte auch nicht so viel Vergnügen beim lesen gehabt. Doch fangen wir ganz von vorn an: Allison ist 17 Jahre alt, elternlos, kämpferisch und zugleich fürsorglich. Sie versucht sich und ihre Bandenmitglieder über Wasser zu halten, was jeden Tag immer schwieriger wird. Während eines Streifzuges entdeckt sie nicht nur kostbare Nahrung, sondern merkt, das die Legenden über schrecklichere Wesen als Vampire wahr sind. Dieser Ausflug wird ihr zum Verhängnis. Wer an ein Vampirbuch denkt, denkt automatisch an Kitsch und Liebe. Schade eigentlich, denn ich denke, dass man sich dadurch tolle Bücher entgehen lässt. Ich selbst bin ein absoluter Twilight-Fan und mochte auch Edward, dennoch fand ich es derart erfrischend, dass es mal nicht um die lieben Vampire geht, die sich vegetarisch ernähren und menschenfreundlich sind. Es geht um blutrünstige Monster, um herzlose Geschöpfe, um Kämpfe um Leben und Tod. Ich war beim lesen teilweise atemlos, hatte Herzrasen und war richtiggehend geschockt. Knackte etwas im Zimmer, hab ich halb einen Herzinfarkt bekommen, so sehr war ich in der Geschichte drinne. Ich habe mich gegruselt, mitgefiebert, mitgelitten und mich in Allison verliebt. Allison ist sympathisch, weil sie eine Kämpfernatur ist. Sie gibt nie auf und hat ihre Ziele immer im Hinterkopf. Selbst in den auswegslosesten Situationen versucht sie einen klaren Kopf zu bewahren. Es sei denn, die Männer sind im Spiel. Und davon gibt es einige im Buch. Immer wenn ich dachte: oh in den könnte ich mich verlieben, musste Allison eine neue Entscheidung treffen und das Schicksal spielte ihr wieder einen Streich. Dennoch gibt es da einen, den ich besonders interessant finde und ich hoffe, von ihm hören wir noch das ein oder andere. Der Schreibstil ist genauso packend wie die Handlung. Einzig die vielen Kämpfe waren mir ab und an to much, obwohl es bei dem Genre wohl einfach dazugehört. So blutig und brutal habe ich Julie Kagawa noch nie erlebt, aber ich bin begeistert. Sie fängt die Athmosphäre dieser Welt unglaublich gut ein. Ich hatte immer Angst, ein Schatten in meinem Zimmer könnte ein Vampir oder ein Verseuchter sein und ich werde gleich angegriffen. Cover/Buchgestaltung Ehrlich gesagt wirkt das Cover weiblicher und verspielter, als es tatsächlich ist. An sich stört mich das nicht, im Gegenteil, aber auf den ersten Moment habe ich doch etwas Anderes erwartet und ich befürchte, einige junge Männer könnten von dem Cover abgeschreckt sein. An alle männlichen Leser unter euch: Es ist kein Mädelsbuch, greift zu und habt Spaß! Gut zu wissen 1. Tor der Dämmerung 2. Tor der Nacht 3. Blood of Eden: The Forever Song (OT) Für Fans von * Alice im Zombieland von Gena Showalter * Für Fans der Filme "Daybreakers" und "Residend Evil" und "Hell" Fazit Julie Kagawa schafft mit "Unsterblich" eine schockende, brutale und authentische Geschichte über blutrünstige Vampire, Verseuchte und Menschen. Ich war absolut gefangen in der Handlung, klebte an jedem Satz und konnte kaum aufhören zu lesen. Besser könnte in Serienauftakt kaum sein. Bewertung 4,5/5

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