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Ailyn

Posted on 22.2.2020

ACHTUNG SPOILER-GEFAHR Das Ende von Band 2, also Tessa’s Begegnung mit ihrem Vater bezeichne ich nicht als Cliffhanger. Demnach konnte ich Band 3 ein wenig länger widerstehen, wie man andere Leserin. Ich wollte dieses Mal zählen, wer wie oft Streit, Missverständnisse usw. anzettelt, aber ich habe es irgendwann gelassen, weil wir die beiden nun so kennen und so langsam stört es mich nicht mehr so sehr. Immer interessanter werden einfach die Themen der Streitigkeiten, anfangs noch ziemlicher Teeniekram, wachsen die beiden vor allem in der Hinsicht. Auch in Band 3 bleibt Hardin mein Liebling. Hach, dieses Bad Boy Image ist Anna Todd wirklich gelungen mit diesem Charakter und nach Band 4 werde ich diesen Kerl und seine Art ganz schön vermissen. In Naivität steht Tessa leider immer noch an erster Stelle. Merkt sie irgendwann, dass sie es ist, die aufgrund ihres meist unüberlegten Verhaltens Schuld ist, an den vielen Verstrickungen. Sie will es allen recht machen und gerät immer mehr in den Sog aus Lügen und Geheimnisse, vor allem in Hinsicht auf Zed und Trevor, ihren Arbeitskollegen. Noch ein wenig mehr ärgerte mich in Band 3, die ewige Frage, ob Seattle oder nicht Seattle? England oder nicht England? Hach, da legte die Autorin hier einfach zu viel Augenmerk. Dennoch wird diese Reihe für mich so langsam zur Sucht. Man kennt beide Charaktere langsam in- und auswendig und erahnt beinahe schon deren Reaktionen, aber es macht Spaß und deshalb bezeichne ich mich als Fan dieser Reihe. Besonders interessant fand ich die Trennung der beiden und das gesamte Drumherum. Mit seinen 944 Seiten beinhaltet dieses Buch so viele Themen, dass dies hier den Rahmen sprengen würde. Absolutes Highlight war hier die Zeit in England bei Hardin’s Mum. Schock! Aufruhr! Ich konnte es nicht fassen! Ich war echt baff, was Anna Todd uns hier vor die Füße warf. ____________________________________________________________ Für viele mag es vielleicht ein Cliffhanger sein, ich ahnte jedoch das aufgekommene Thema. Nach dem Spektakel gegen Ende hätte ich mir fast einen wirklichen Showdown gewünscht. Einen wirklichen Kritikpunkt zu finden, ist schwer, wenn man die Grundidee der Reihe einfach mag. Hier waren es für mich eindeutig zu viele Seiten und einige Themen wurden lang diskutiert, andere Themen hätten für meinen Geschmack erst gar nicht mehr aufkommen müssen.

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