Peanut
Hier hat mich vor allem das Cover angesprochen und ich war echt überrascht darüber, dass der Zeichenstil im gesamten Band sehr detailliert bleibt. Vor allem gefällt mir der Aufbau der Szenen und wie sie für sich sprechen. Für mich ist es oft eine Anneinanderreihung von kleinen Kunstwerken, die mich zum Staunen gebracht hat. Ich liebe es einfach, wenn ein Manga fantastische Zeichnungen beinhaltet und man diese auch mal länger angucken kann um kleine versteckte Details zu erkennen. Auch das Thema finde ich sehr interessant, denn ich liebe einfach alte Bücher und ich finde es immer schön Geschichten über Bibliotheken zu lesen. Das ist auch das Hauptthema im ersten Band, weshalb die Magie, magische Kreaturen und Elfen nur am Rande eine Rolle spielen. Hoffentlich werden diese Themen in den Nachfolgebänden ausführlicher behandelt, denn ich möchte einfach wissen wieso Elfen von den Menschen so verachtet werden. Ich denke es hat auch einen wirklich schwerwiegenden Grund warum der kleine Elf eben nicht in die Bibliothek darf. Er lernt zwar in der Schule alles wichtige, aber er darf eben nicht in die Bibliothek. Und ich denke es liegt auch einfach daran, da Wissen Macht bedeutet und die Bewohner Angst davor haben, dass der kleine Junge dieses Wissen gegen sie einsetzen könnte. Nach und nach lernt man auch all die wichtigen Charaktere kennen und ich fand das Handlungstempo allgemein auch sehr angenehm. Es ist recht langsam, aber dadurch hat man genug Zeit sich in die Welt einzufinden und sich Namen zu merken. Das einzige wirkliche Manko ist, dass die Seiten oft sehr textbeladen sind. Das ist jetzt reine Geschmackssache, denn mir war es an manchen Stellen einfach zu viel und ich hätte mir dann auch kürzere Erklärungen gewünscht.