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smillas_bookworld

Posted on 22.2.2020

In diesem überaus niedlichen Bilderbuch erwacht ein kleines, energiegeladenes Bärchen aus seinem Winterschlaf. Der Frühling will begrüßt werden. Beim Toben und Tanzen stößt er gegen eine Schildkröte, die er kurzerhand huckepack nimmt und weiterrennt. Dabei bemerkt er nicht, dass die Fuchsjungen gerne mit ihm spielen würden. Zu sehr ist er damit beschäftigt, den Frühling und die Natur zu entdecken. Er gönnt sich und Schildkröte keine Pause, wobei er Schildkrötes Einwände ständig überhört. Abends kommt dann ans Licht, weswegen der kleine Bär den Tag wie ein kleiner Wirbelwind durchlebt hat: Er hat Angst, etwas zu verpassen, weil er doch bestimmt morgen wieder Winterschlaf machen muss. Die Schildkröte kann ihn beruhigen und da hat der kleine Bär plötzlich mehr Ruhe – und Zeit, Freundschaften zu schließen. Nicht nur zur Frühlingszeit ist dieses Bilderbuch eine Entdeckung wert. Viele kennen das sicher von ihren eigenen kleinen Wirbelwinden: Sie haben keine Zeit, die Welt steckt voller Entdeckungen, es gibt soooo viel zu erleben – man könnte ja was verpassen! Ich finde es schön, wie die Geschichte den Blick zu einem anderen, wichtigen Thema lenkt: Freundschaft. Was geschieht um mich herum? Und: Auch morgen ist noch ein Tag für neue Erlebnisse (auch wenn die Kinder einem das nie glauben wollen). Das Bärchen und die anderen Tiere sind total knuffig gezeichnet! Man möchte sie sofort knuddeln. Die Illustrationen sind klar, aufs Wesentliche beschränkt, nicht zu überladen und ruhig. Blumen, Bäume und Natur generell bestimmen die Seiten. Der Text liest sich gut vor und ist dem Alter von ca. Dreijährigen Kindern angemessen. Fazit meiner Töchter: „Voll schön!“

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