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InkaLeseliebe

Posted on 22.2.2020

Inhalt Lila Merriweather wohnt nicht nur in der magischen Stadt Cloodburst Falls, sondern hat auch noch außergewöhnliche Talente, die ihr bei ihren Diebstahlaufträgen so manchmal schon das Leben gerettet haben. Bisher hat das junge Mädchen immer versucht sich von den mafiaähnlichen Großfamilien fernzuhalten, denn deren Familienprobleme enden nicht selten tödlich. Auch ihre Mutter starb bei solch einem Vorfall. Doch wie es der Zufall so will, trifft sie auf den Sohn eines wichtigen Familienclans und wird nullkommanichts in eine Fehde verwickelt, die ihr das Genick brechen wird. Wie hat's mir gefallen Zuersteinmal muss ich gestehen, dass ich - trotz der teilweisen großen Schwächen im Schreibstil - ein großer Fan von Jennifer Estep bin. Dennoch konnte ich mit der "Elemental Assassin" nicht viel anfangen und habe sie nicht weiter verfolgt. In vielen Rezensionen las ich, dass "Black Blade" nur eine abgekupftere Variante der Erwachsenenreihe war und viele deswegen enttäuscht waren. Dazu kann ich mich leider nicht äußern. Kennt man die "Elemental Assassin" nicht, ist es eine tolle Grundidee in einem super spannenden Setting. Doch von vorn: Lila Merriweather hat magische Kräfte, die sie eher dazu einsetzt um bei Diebstählen nicht gefasst zu werden, als um etwas Gutes zu tun. Sie lebt zurückgezogen und heimlich im Keller einer Bibliothek seit ihre Mutter verstorben ist. Obwohl das Waisenmädchen die großen Familien, die in der Stadt das Sagen haben, und deren Probleme hasst, trifft sie auf den Sohn der Sinclairs Devon und soll ihn vor den Draconis und anderen Gefahren beschützen. Obwohl ihre Mutter, die auch als Leibwächteirn arbeitete, bei ihrem Job umkam, so hat Lila keine andere Wahl als zu zusagen, denn die Mächtigen haben immer ein überzeugendes Druckmittel. Man spürt sofort, dass zwischen Devon und Lila der Funke überspringt, aber Lila ist zu gezeichnet von ihrer Vergangenheit und der schrecklichen Welt, in der sie lebt. Das Setting des Buches ist einfach nur wundervoll und magisch. Es kommt zu einer harmonisierenden Verbindung von mittelalterlichen Schwertwaffen, Monstern und Fabelwesen mit der modernen Zeit. Auch wenn magische Fähigkeiten von Protagonisten nichts Neues ist, so gefällt mir Lilas Seelenseherkraft und auch die anderen Fertigkeiten der Buchfiguren. Bitte mehr davon! Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, jugendlich und kurzweilig. Sie verliert sich nicht mehr so in Wiederholungen, wie z.B. bei "Mythos Academy", beschreibt dennoch oft eher Nebensächlichkeiten, wie den Konsum von Lilas Speckbergen. Trotzdem mag ich ihren Stil und ihre Art, Dinge, Orte, Gefühle und Gedanken zu beschreiben. Man fühlt sich von Anfang an in der Geschichte Zuhause und könnte stundenlang weiterlesen. Alles in allem war es ein toller Start, der viel Lust auf Mehr macht. Einige Fragen sind ungeklärt und man merkt deutlich, dass dies erst die Einführung in einen Mehrteiler war. Cover/Buchgestaltung Zuhause hatte ich "nur" die Vorabbloggerfassung, die zwar selten hübsch ist, dennoch gefällt mir das Cover sehr gut. Das Mädchen auf dem Cover ist im Schatten, genau wie Lila Merriweather, die immer versucht unerkannt zu bleiben. Gut zu wissen 1. Black Blade – Das eisige Feuer der Magie 2. Black Blade – Das dunkle Herz der Magie 3. Bright Blaze of Magic (OT) Für Fans von * "Spinnenkuss" von Jennifer Estep * "Throne of Glass" von Sarah Maas Fazit Für mich ist "Black Blade- Das eisige Feuer der Magie" ein stimmiger, jugendlicher, magischer und sehr unterhaltender Start einer Jugendfantasyreihe. Ich habe das Buch in einem verschlungen und fand vor allem die leicht angedeutete Lovestory sehr spannend. Ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil lesen zu können. Bewertung 4/5

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