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InkaLeseliebe

Posted on 22.2.2020

Inhalt Gwen Frost lebt - noch. Doch seltsame Zwischenfälle häufen sich und Gwen scheint wieder in Lebensgefahr zu stecken. Nur gut, dass sie endlich das Kämpfen lernt. Doch leider hat ihr attraktiver Lehrer Logan ihr das Herz gebrochen und die Trainingsstunden werden zur täglichen Qual. Nur gut, dass ein Skiausflug da eine gelegene Ablenkung bietet. Noch besser, dass sie dort denn absolut heißen Preston kennenlernt, der sich sehr für die Gwen zu interessieren scheint. Wie hat es mir gefallen Was ich sonst nicht mag, gefiel mir hier sehr gut: die Autorin steigt direkt mit dem neuen Geschehen in die Handlung ein und gibt dennoch Stückchen für Stückchen eine kleine Zusammenfassung über den bisherigen Handlungsverlauf aus Teil 1. Eigentlich mag ich diese Wiederholungen gar nicht, fand es hier durch aus sympathisch, weil man auch wenn man Teil 1 vor längerer Zeit gelesen hat, somit die Chance bekommt direkt mit einzusteigen. Man fragt sich nicht: Wer war nochmal da? Was war eigentlich passiert? Und für alle Leser die alle Bücher am Stück lesen ist es dennoch nicht langweilig, weil nur die nötigsten Dinge angesprochen werden. Langweilig wird es auch so nicht, denn wieder einmal hat es jemand auf Gwen abgesehen. Die mysteriöse und gewalttätigen Anschläge häufen sich, sodass der Tapetenwechsel zum Winterkarnevalswochenende absolut gelegen kommt. Was wie ein harmloser Skiausflug beginnt, entpuppt sich als Partywochenende mit teils bösen Überraschungen. Doch bevor die schlimmen Ereignisse beginnen, taucht der junge Preston auf. Preston, der 'neue' Mann in Gwens Leben, fand ich von Anfang an interessant. Auch wenn man von Anfang an eine böse Vorahnung hat, so verfällt man als Leser doch Prestons Charme. Man wünscht Gwen einfach eine Ablenkung von ihren Gefühlen zu Logan, der ihr ja doch nur immer und immer wieder der Herz brechen wird. Doch im Hinterstübchen hab ich trotzdem immer gewartet, dass Logan seine Aktuelle sausen lässt und Gwen mehr Aufmerksamkeit schenkt. Aber was wäre das Leben (und gute Bücher), wenn das Leben so einfach wäre. Gwen ist weiterhin sympathisch, kämpferisch, stark, sarkastisch und absolut liebenswert. Ich mag vor allem ihre Gespräche mit ihrem Schwert - da könnte ich mich kringeln vor Lachen. Aber auch Daphne, die nun beste Freundin des Gypsy-Mädchens, ist eine Bereicherung. Ich liebe ihre rosarote Welt und ihre positive Sicht der Dinge. Und ich liebe sie dafür, dass sie versucht Gwen abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. Eine bessere beste Freundin könnte man sich kaum wünschen. Der Schreibstil hat sich leider wenig gebessert. Die Autorin verstrickt sich in zahllosen Wiederholungen und später auch in zu vielen Rückblenden zum ersten Teil. Was anfangs eine schöne Erinnerungsstütze wird, nervt leider später und man fragt sich, ob absichtlich Seiten gefüllt werden mussten. Wie immer, konnte ich wegen der guten Lovestory den eher mäßigen Schreibstil ausblenden. Immerhin geht es flüssig voran und die Autorin behält die Ich-Perspektive bei. Wer "Frostkuss" mochte, wird definitiv mit "Frostfluch" viel Spaß haben. Cover/ Buchgestaltung Mir gefällt zwar, dass alle Bücher optisch zusammen passen und sich nur farblich unterscheiden. Leider finde ich die Cover zu langweilig. Lange Zeit habe ich die Bücher ignoriert, weil mich Klappentext und Cover nicht zu 100% angesprochen haben. Gut zu wissen 1. Frostkuss 2. Frostfluch 3. Frostherz 4. Frostglut 5. Frostnacht 6. Frostkiller Für Fans von * "Vampire Academy" von Richelle Mead * "Obsidian" von Jennifer L. Armentrout Fazit Obwohl der Inhalt sehr dem ersten Teil ähnelt und auch der Schreibstil schwächelt, hatte ich viel Spaß beim Lesen und kann mich nicht satt sehen an der verzwickten Liebesgeschichte zwischen Logan und Gwen. Aufregende Kampfszenen und ein neuer Mann an Gwens Seite bringen frischen Wind in die Fantasyreihe. Bewertung 4/5

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