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stephanienicol

Posted on 22.2.2020

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, die Geschichte ist mitreißend und gut geschrieben wobei das Ende leider etwas... naja sagen wir mal "seltsam" geraten ist. Die Jagd nach dem Bösewicht zieht sich lange und mit mehreren spannenden, parallelen Handlungssträngen/Einzelschicksalen in der Gegenwart wie Vergangenheit dahin, atemlos verfolgt man die blutige Spur die dieser Teufel quasi Zeit seines Lebens hinter sich herzieht, frägt sich "Wer zum Geier könnte nur...?" und bangt von Anfang bis Ende mit den Protagonisten mit und plötzlich: "Klappe zu, Ende Gelände". Ich fand ich das sehr actiongeladene und gleichzeitig jedoch knappe Ende des Wahnsinns irgendwie unbefriedigend, größtenteils deshalb bekommt das Buch auch nicht die volle Punktzahl. Ich selbst hätte mir einfach mehr erwartet am Höhepunkt der Story und habe das Buch etwas baff und enttäuscht ob des raschen Abschlusses ins Regal geschoben. Dennoch kann ich dieses Buch jedem empfehlen der ein hartgesottenes Gemüt hat und sich nicht von expliziten, sehr blutigen Tatortbeschreibungen und einem wahrlich unmenschlichen Psychoterror abschrecken/zu sehr vereinnahmen lässt. Für dieses Buch braucht man wirklich eine dicke Haut, ich selbst konnte es auch nicht in längeren Passagen durchlesen weil es zwar stellenweiße umwerfend spannend, aber gleichzeitig meistens auch unerträglich "belastend" wurde angesichts des doch durch und durch tragischen Schicksals der Protagonisten und Opfer.

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