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Susanne Matiaschek

Posted on 21.2.2020

Bereits mit dem Zeitenläufer hat mich Blake Crouch vollkommen von seinem Können überzeugt. Als ich die Trilogie rund um Wayward Pines entdeckt habe, war das nicht nur unfassbar große Freude. Es war absolut klar,das ich es lesen muss. Und wenn mich der Zeitenläufer schon so immens begeistern konnte, so konnte er es hier sogar noch steigern. Blake Crouch hat so eine geniale Art zu schreiben. Fesselnd, bildhaft, atmosphärisch und rasant. Würde der Schlaf nicht seinen Tribut fordern, so hätte ich dieses geniale Stück wohl gar nicht beiseite gelegt. Er hat hier eine absolute beklemmende und nebulöse Atmosphäre gewoben, die mir durchweg Gänsehaut- und Panikmomente verschafft hat. Es ist verstörend und beängstigend zugleich. Es beginnt mit dem Secret Service Agenten, der sich nach einem Autounfall , in einem seltsamen Zustand befindet. Auf der Suche nach Erklärungen stößt er gegen Mauern des Schweigens und Unnahbarkeit. Harmonie und Freundlichkeit in einem perfekten Ort namens Wayward Pines. Doch kann so viel Idylle wahr sein? Was verbirgt sich wirklich hinter so viel Perfektion? Ethan ruht nicht eher, bis er dem Geheimnis auf dem Grund gekommen ist. Doch wird er die Wahrheit ertragen können? Und noch viel wichtiger, wird er es überhaupt überleben? Von Anfang an hat mich dieses Buch unglaublich fertig gemacht. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung worauf das Ganze hinauslaufen würde. Ich erlebte einen Ethan, der ein sehr starker, aber auch sehr zerbrechlicher Protagonist ist. Was er sah, schien nicht zu stimmen. Die Fassade schien zu glatt, um echt zu sein. Doch er wusste , er ist nicht verrückt. Wie entkommt man einem Alptraum, aus dem man einfach nicht erwachen will? Jede einzelne Sekunde hat mich das Geschehen gefordert und an die Grenzen gebracht. Ich hatte Angst, fürchtete mich weiterzugehen. Musste es zwischenzeitlich weglegen, um es erstmal verarbeiten zu können. Denn was man hier erlebt , ist unmöglich, faszinierend und interessant zugleich. Bizarr,nicht von dieser Welt. Er spielt gekonnt mit den Ängsten der Leser und intensiviert es sogar noch. Reizt es bis aufs Äußerste aus. Bis man selbst an sich zweifelt. Der Autor versteht es sofort Spannung zu erzeugen und die Nerven gleichzeitig brach liegen zu lassen. Nicht nur der Ort, sondern auch die Situationen und Charaktere wurde äußerst vielschichtig und geheimnisvoll gezeichnet. Man entdeckt zu viel Glück und gleichzeitig auch Verzweiflung, Angst und Panik. Besonders Ethan war mir sehr sympathisch. Ich litt und fieberte mit ihm mit. Spürte seine Furcht, seine Neugier und Erschöpfung. Dadurch das man seine Sichtweise erfährt, ergründet man auch seine Persönlichkeit. Sein Leben. Welche Rolle spielt seine Vergangenheit, auf die man immer wieder Hinweise findet? Die übrigen Charaktere waren ebenso greifbar. Aber auch ein großes Mysterium für mich. Es gab Momente , die verwirrten mich unglaublich und ich wusste einfach nicht, was das Ganze soll. Später verdichteten sich die Geheimnisse und das Grauen. Gleichzeitig fand aber auch alles seinen Platz. Was man sieht, kann man nicht glauben. Wahnsinn, Brutalität und Kontrolle. Besessenheit und stetig wachsender Schrecken. Ich wollte weg und gleichzeitig war aufgeben keine Option. Was der Autor hier erschaffen hat ist verwirrend und genial zugleich. Etwas vergleichbares hab ich nie zuvor gelesen. Es hat mich das nackte Grauen spüren lassen. Ich stand ununterbrochen unter Strom. Und auch wenn dieser Mystery-Thriller Fiktion ist, so trägt er auch ein Körnchen Wahrheit in sich. Der Autor zeigt deutlich, was wir verändern können. Er zeigt aber auch, was Stillstand bedeutet. Mich hat dieser Roman extrem begeistert und nicht eine Moment losgelassen. Ständig neue Fragezeichen im Kopf und niemals kommt man nur eine Sekunde zum Stillstand. Die Entwicklung der Handlung , als auch der Charaktere ist deutlich spürbar. Die Wendungen sind extrem beeindruckend und gleichzeitig fördern Sie Wut und Fassungslosigkeit. Das Ende hat mich sprachlos gemacht. Aber für sich genommen könnte dieser Roman trotz teils offenen Fragen , abgeschlossen sein. Trotzdem bin ich total gespannt auf den Nachfolger und kann es kaum erwarten , ihn in den Händen zu halten. Fazit Um keinen Preis der Welt möchte ich jemals in einem Ort namens Wayward Pines gelangen. Doch Secret Service Agent Ethan Burke hat keine Wahl. Doch wird er den Ort auch wieder lebendig verlassen können? Darf er überhaupt diese Entscheidung treffen? Wahrheit oder Fiktion? Ich bin absolut begeistert. Blake Crouch hat mich begeistert, in Angst und Schrecken versetzt. Verwirrt und stetig unter Strom gelegt. Niemals waren Angst und Grauen größer. Ein Mystery – Thriller der nicht nur die Nerven ordentlich strapaziert, sondern auch ein Körnchen Wahrheit in sich trägt. Wer sich gerne gruseln möchte, ist hier definitiv an der richtigen Adresse. Wayward Pines sorgt dafür. Der Auftakt der Wayward Pines Trilogie ist hochspannend, faszinierend und unglaublich beklemmend. Nichts für schwache Nerven, denn der Autor spielt gekonnt mit den Ängsten der Leser.

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