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raphael_do

Posted on 21.2.2020

Unsere Protagonistin, Jinan, erzählt ihre Leidensgeschichte als Jesidin die in die Gefangenschaft des IS gerät. Zunächst erzählt sie von ihrem Leben vor der Gefangenschaft und in diesem Zusammenhang erklärt sie für Außenstehende den Jesidentum. Während der Gefangenschaft des IS berichtet nicht nur ihre Leidensgeschichte, sondern vieler Mitglieder ihrer Gemeinschaft. Besonders von weiteren Frauen, die als Sklavinnen von den IS-Anhängern gehalten werden. Sie müssen viele Torturen über sich ergehen lassen, aufgrund ihres "falschen" Glaubens. Das Buch erklärt sehr gut anhand einer Person das Massaker an den Jesiden durch den IS. Die Gräueltaten konnte Jinan sehr gut zum Ausdruck bringen, so dass man ihre Situation mitfühlen konnte. Die Autorin erzählt in erster Linie besonders gut die Fehlvorstellungen gegenüber ihrer Religion und die daraus resultierenden Vorurteile, die zu diesem Massaker führen. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Ereignisse erschreckten einen Außenstehenden. Wer sich ein weiteres Bild über den IS machen möchte, kann sich dieses Buch vornehmen

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