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Castor und Pollux 3,5 Sterne Fallanalytiker Abel wird von seinem Chef nach Gummersbach geschickt. Zwei Frauen sind spurlos verschwunden, doch ihr Verschwinden wird nach Auffinden von Abschiedsbriefen als freiwillig behandelt. Zufällig wird kurz nach Martin Abels Ankunft eine Leiche gefunden. Eine Frau und ihr gerade geborenes Baby sind in einem Erdloch vergraben. Schnell wird klar, dass der Fund der Frau etwas mit dem aktuellen Verschwinden der beiden Frauen zu tun hat. Doch wer ist der verrückte Mörder, der im Bergischen Land sein Unwesen treibt? Martin Abel hat es in diesem Teil der Serie mit einem wirklich durchgeknallten Mörder und einem bizarren Szenario zu tun. Der Täter ist grausam und brutal, total verrückt und gefährlich. Der Fall der entführten Frauen jagte mir einen Schauer über den Rücken. Abel ist gewohnt unsympathisch, als er auf die Kollegen in Gummersbach trifft, doch schnell durchschauen sie seine Art und nehmen ihn in ihrem Team auf. Gleichzeitig tut sich eine Menge in seinem privaten Umfeld, so dass Abel eine Menge zu verdauen hat. Der Fall und der Weg zur Lösung haben mir gefallen. Ein bisschen haben mich die ständigen Zufälle gestört, durch die Abel der Lösung des Falls näher kam. Das war mir oft ein bisschen unglaubwürdig. Auch der Mörder verhielt sich am Schluss etwas zu dämlich, wo er doch vorher so übermächtig und planend war. Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten, auch wenn der Fall ekeltechnisch echt an der Grenze war. Wieder ein guter Fall für Martin Abel – und ich bin gerne wieder dabei, wenn es neue Monster zu fangen gibt.