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annasbookplanet

Posted on 20.2.2020

Inhalt: Als Vera Delane mit geplatzten Träumen in ihre Heimatstadt zurückkehrt, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dieser steht jedoch genau gegenüber des „Lilou“ – dem angesagtesten Restaurant der ganzen Stadt. Küchenchef ist dort der der berühmte Killian Quinn. Er ist genau der Typ Mann, den Vera nie wieder an sich heranlassen will. Als Killian „Foodie“ und seine attraktive Besitzerin entdeckt, ist er zwar aufgrund der Konkurrenz wenig begeistert, jedoch von Vera als Köchin fasziniert. Diese lässt sich aber von Killian definitiv nicht einschüchtern und so fliegen schon bald die Fetzen zwischen den beiden… Meine Meinung: Das Cover des Buches gefällt mir unglaublich gut. Das Cover-Model sieht genauso attraktiv aus, wie Killian in dem Buch beschrieben ist. Die Hauptcharaktere Vera und Killian könnten nicht unterschiedlicher sein. Und dennoch sind sie füreinander bestimmt. Vera ist mir von Beginn an sympathisch gewesen. In ihrer Vergangenheit wurde sie gebrochen und trotzdem tritt sie als eine starke Frau auf. Killian ist mit seinem arroganten und launischen Auftreten nicht direkt sympathisch. Dies ändert sich jedoch, sobald man merkt, dass er Vera helfen will und die beiden sich näherkommen. So kommt nämlich seine weiche Seite zum Vorschein. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Leidenschaft von Vera und Killian das Kochen ist. In vielen anderen Romanen ist die Leidenschaft der Protagonisten die Musik oder Sport. Kochen war deshalb mal etwas ganz anderes und hat mir gut gefallen. Der Roman behandelt durchaus auch ernste Themen, denn es geht um Gewalt in Beziehungen und um Krankheit. Weitere Themen sind Träume, Freundschaft, Familie und Vergangenheit. Es geht zudem um Stärke und darum sich nicht klein machen zu lassen. Der erste Teil des Buches konnte mich leider nicht wirklich packen. Die Handlung plätscherte so dahin und es passierte kaum etwas außer den Neckereien zwischen Killian und Vera. Die Geschichte hätte deshalb meiner Meinung nach anfangs schneller voranschreiten können. Besser wurde es ab einem emotionalen Gespräch zwischen Vera und ihrem Dad. Als Veras Ex-Freund auftauchte, konnte mich das Buch dann richtig fesseln. Der Schreibstil von Rachel Higginson war für mich in Ordnung, ließ sich aber leider nicht so flüssig lesen, wie viele andere Bücher. An manchen Stellen wurde die Autorin jedoch sehr poetisch und das hat mir richtig gut gefallen. Leider war die Geschichte nur aus der Sicht von Vera geschrieben. Oft habe ich mir die Sichtweise von Killian gewünscht, auch wenn er sehr offen gegenüber Vera war und seine Gedanken geäußert hat. In einigen Szenen hätte ich einfach gern direkter seine Gedanken und Gefühle erfahren wie z.B. als er wegen einer Kritik sehr zerstört ist. Fazit: „The Opposite of You“ ist ein guter Auftakt der Reihe, besitzt jedoch auch seine Schwächen. Der Schreibstil war leider auch nicht so flüssig zu lesen wie der manch anderen Autoren/Autorinnen.

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