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lesemama

Posted on 20.2.2020

Mir fehlte ein wenig Gefühl Zum Buch: Tess ist siebzehn als sie Jonah kennenlernt. Sie haben zusammen nur einen Abend, aber sieben Monate flirten die beiden über das Internet. Dann nimmt sich Jonah das Leben und für Tess ist nichts mehr, wie es war. Völlig aus der Bahn geworfen bricht sich die Schule ab und kehrt zu ihrem Vater zurück. Dort muss sie erfahren, dass nicht immer alles so ist, wie es schein ... Meine Meinung: Als erstes fiel mir bei dem Buch das Cover auf, dann wurde ich von dem Klappentext sehr positiv angesprochen. Also las ich das Buch. Der Schreibstil ist gut zu lesen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, der Vater von Tess war mir etwas zu lasch, er bekam sein Leben nicht in den Griff. Ihre Mutter spielte nur eine Nebenrolle und ist sehr unsympathisch und egoistisch. Tess ist einfach noch sehr jung und auch sehr naiv, zumindest stellenweise. Daniel fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, bin ihm wusste ich lange nicht, was ich davon halten soll. Er spielt aber für Tess eine wichtige Rolle. Die Geschichte hat mich unglaublich angesprochen, aber am Ende fehlte immer das gewisse Gefühl. Es kam einfach nicht richtig zur Geltung, was genau Tess und Daniel fühlen, was sie überhaupt erreichen wollen. Auch Jonahs Krankheit wurde nur nebenbei erwähnt und fand, meiner Meinung nach, nicht den nötigen Platz in der Geschichte. Fazit: Ein Buch über Suizit und Depression im Jugendalter. Es hätte durchaus was besonderes werden können, wenn es ein wenig mehr Gefühl und Tiefgang gehabt hätte. So war es eine nette Geschichte, die sich durchschnittlich hinzog. Es lohnt sich trotzdem sie zu lesen.

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