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Ada verlor bei einem schrecklichen Unfall ihren Mann und ihre kleine Tochter. Um den Beileidsbekundungen und traurigen Blicken zu entgehen, verlässt sie New York und mietet sich ein Hausboot in Seattle. Das Hausboot befindet sich an einem Steg, der von den Bewohnern die Bootsstraße genannt wird. Hier lernt sie Alex kennen, der sich schnell in ihr Herz schleicht. Und sie stöbert ein Geheimnis auf. 50 Jahre zuvor ist eine Bewohnerin der Bootsstraße spurlos verschwunden. Was wissen die anderen Hausbesitzer? Das Buch ist nett. Ada hat eine schlimme Vergangenheit und ist traurig. Die Bewohner der Bootsstraße sind liebenswert und nehmen die junge Frau in ihrer Mitte auf. Alex ist ein toller Nachbar. Die Rückblicke in die 1950er Jahre und zu der verschwundenen Penny sind interessant und geben Rätsel auf. Man will wissen, was ihr wirklich passiert ist. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist dass alles so furchtbar schnell geht bei Ada. Sie ist so in Trauer, dann reicht aber ein nettes Wort von Alex und sie ist neu verliebt. Das könnte ich ja noch hinnehmen, aber dann ist die Liebesgeschichte auch so wenig mitreißend. Es kommen einfach gar keine Gefühle rüber – so finde ich es. Deshalb konnte ich nicht so richtig mit Ada und Alex mitfühlen, fand es aber irgendwie niedlich und nett. Pennys Geschichte hat mich mehr mitgerissen, aber auch hier kamen die Gefühle nicht so richtig bei mir an. Den Schluss fand ich auch irgendwie nicht schlüssig, wenn auch eine nette Überraschung. Insgesamt eine nette Geschichte, die ich gerne gelesen habe, auch wenn mich die Gefühle nicht so recht mitnehmen konnten.