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lectitaria

Posted on 20.2.2020

Nach Sternenlied, dem ersten Band der Watersong-Trilogie, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte um Gemma und die Sirenen weiter geht. Um ihre Familie und ihren Freund Alex zu schützen, schließt sich die 16-Jährige Gemma im ersten Band den Sirenen Penn, Lexi und Thea an. Während sie sich daraufhin verzweifelt gegen die Begierden der Sirene in sich zu wehren versucht, setzt ihre Schwester Harper alles in Bewegung um sie zu finden. Watersong - Wiegenlied wird aus zwei Perspektiven erzählt: der von Gemma und der von ihrer Schwester Harper. Man erfährt also nicht nur wie es Gemma ergeht, sondern auch wie ihre Familie und Freunde mit der Situation umgehen. Allerdings muss ich zugeben, dass Gemmas Denken und Handeln mich Kapitel für Kapitel mehr gestört haben. Natürlich muss man bedenken, dass sie erst 16 Jahre alt ist, aber teilweise konnte ich nur schwer nachvollziehen, was in ihr vorgeht und warum sie bestimmte Dinge tut oder nicht tut. Dagegen hat mir Harpers Perspektive umso besser gefallen. Sie macht im Laufe des Buches meiner Meinung nach eine großartige Entwicklung durch und es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie, Daniel, Alex und Marcy auf ihrer Suche nach Gemma zu begleiten. Zudem hat Amanda Hocking einen schönen und flüssigen Schreibstil, der einen nahezu durch die Seiten fliegen lässt. Fazit Trotz einiger Schwächen dieses zweiten Bandes werde ich auch das letzte Buch der Trilogie lesen und freue mich, mich noch einmal von Amanda Hocking in den Bann ziehen lassen zu können und natürlich zu erfahren, wie das Ganze ausgehen wird. (EDIT: Das werde ich wohl nie erfahren. Der finale Band der Reihe wurde nicht übersetzt - allerdings kann man sich´s in etwa denken.)

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