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buch_loewin

Posted on 19.2.2020

Nach „Bücherstadt“ und „Bücherkönig“ findet die Reihe um den Dieb Samir, der zur königlichen Garde wollte um sein altes Leben hinter sich zu lassen, nun sein Ende mit „Bücherkrieg“. Auch im dritten Teil der Fantasyreihe konnte der Autor mit seinen bildreichen, detaillierten und epischen Inszenierungen der Story sowie seinen zahlreichen fantastischen Wesen und den wunderbar beschriebenen Schauplätze punkten. Wer bereits Bücher von Akram El Bahay gelesen hat, weiß, dass der Autor alle Register in seinen Büchern zieht und die Story durch den flüssigen, modernen Schreibstil sowie der spannenden, fesselnden und vor allem mitreißenden Geschichte schnell zum Pageturner wird und wie jedes mal, konnte ich auch diesmal wieder das Buch kaum aus der Hand legen. Der Abschluß der Trilogie ist sehr viel düsterer durch den aufziehenden Krieg, die Atmosphäre ist fast schon erdrückend, jeder Krieg bringt leider Opfer, und so war ich schon traurig, dass wir uns von dem einen oder anderen liebgewonnen Charakter trennen mussten, was die Story an sich nur noch glaubhafter erscheinen ließ. Obwohl der Autor die beklemmende Fantasy-Geschichte immer wieder mit teils witzigen Dialogen auflockerte, war die Anspannung aller Beteiligten deutlich zu spüren. Auch hier wirken sämtliche Charaktere wieder lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Obwohl Kani eine der Hauptfiguren ist, ist sie in großen Abschnitten des Buches gar nicht so präsent, wie zum Beispiel Samir, der an allen Fronten zu kämpfen scheint. Trotzdem hat sie mit eine der wichtigsten Aufgaben und konnte mich auch hier wieder von sich überzeugen. Sam kämpft nicht nur Seite an Seite mit Nusar, versucht seinem Vater Vicente gerecht zu werden und liebt Kani von ganzen Herzen, sondern hat sich auch im Verlauf der Reihe sehr positiv entwickelt und jetzt zum Ende kann ich sagen, aus ihm ist ein richtig tapferer Mann geworden, der aus seinen Fehlern lernt und diese sogar nutzt, um ein besserer Mensch zu sein. Auch Nusar, der Asfur, der ehemals schwarze König, den man nun unter Bücherkönig kennt, hat mich wieder von sich überzeugen können. Er und besonders Shagyra sind mir bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen.

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