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Der Totschläger ist der fünfte Band der Reihe um Profiler Robert Hunter und Carlos Garcia. Da die Fälle aber in jedem Buch abgeschlossen sind, kann man sie auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. Der Einstieg ist gleich wieder rasend schnell und man wird sofort mitgerissen. Robert Hunter erhält einen anonymen Anruf und wird aufgefordert eine bestimme Internetseite zu öffnen. Aber was Hunter und Garcia dort zu sehen bekommen ist zutiefst erschreckend. Ein gefesselter Mann in einem Glasbehälter. Und Hunter soll entscheiden wie der Mann sterben soll. Ertrinken oder Verbrennen. Aber eins ist klar, Hunter MUSS sich entscheiden. Chris Carter gehört für mich zu einem der besten Thriller-Autoren überhaupt. Mit diesem Buch hat er es wieder einmal geschafft, mich mit in tiefe und grauenvolle Abgründe der menschlichen Psyche zu nehmen. Aufgrund seines brutalen und stellenweise sehr bildhaften Schreibstils musste ich das eine oder andere Mal schlucken. Daher sind seine Bücher nicht unbedingt etwas für Zartbesaitete. Durch seine Ausbildung und jahrelange Berufserfahrung als forensischer Psychologe merkt man in seinen Büchern, dass er weiß wovon er spricht. Er bringt viele interessante und realitätsnahe Details mit ein, die das ganze zu etwas besonderem machen. Mit seinen Protagonisten David Hunter und Carlos Garcia hat er zwei tolle sympathische Figuren entwickelt, mit denen es wieder sehr aufregend und spannend war den Fall zu lösen. Absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans, die es auch blutiger mögen und mit einem fähigen Profilerteam zusammen rätseln und ermitteln möchten.
