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Martina

Posted on 19.2.2020

In diesem Buch sind 18 Essays bzw. Kurzgeschichten enthalten, die von Marina Keegan geschrieben wurden. Marina starb mit 22 Jahren bei einem Autounfall. Dieses Buch ist also das einzige, das je von ihr erscheinen wird. Mir gefielen vor allem diejenigen, in denen Marina über ihr eigenes Leben schreibt (z. B. "Aufs Korn genommen") bzw. in dem ihre Professorin ein bisschen über sie erzählt. Diese Geschichten fand ich emotional und auch sehr schön. Ich denke auch, dass ihr früher Tod hier auch eine Rolle spielt. So etwas stimmt einfach traurig. Mit diesem Wissen liest man die Geschichten gleich ein bisschen anders. Die anderen fand ich zwar gut geschrieben. Marina konnte alltägliches bzw. die Beziehungen zwischen Menschen gut beschreiben. Sie berührten mich aber nicht. Vielleicht fehlte ihnen wirklich das gewisse Etwas, weshalb Marina sie unbedingt noch bearbeiten wollte. Fazit: Ein Buch für zwischendurch, mit netten Geschichten, welche bei mir aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

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