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Lara

Posted on 19.2.2020

Von dem Buch "Why not?" war ich letztes Jahr absolut begeistert! Ich habe es schon vielen Leuten empfohlen und tue es auch immer noch. Als ich dann hörte, dass ein neues Buch von Lars Amend erscheinen würde, habe ich mich total gefreut. Der Autor bezeichnet "It's all good" als den großen Bruder von "Why not". Dementsprechend waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Wie hat mir das aber Buch nun gefallen? Kann es mit dem anderen mithalten? Diesen Fragen werde ich mich in dieser Rezension widmen. Bevor wir aber inhaltlich einsteigen möchte ich kurz noch etwas zu dem Cover sagen. Mir gefällt der Titel wirklich gut, es passt definitiv zum Thema. Dass das Cover insgesamt eher schlicht gehalten ist, finde ich ebenfalls gut. Man braucht nicht groß Bilder auf dem Cover, um zu zeigen, was den Leser erwartet. Der Untertitel geht da ja schon etwas darauf ein. Aber nun zum Inhalt: Der Autor hatte bereits in "Why not?" sehr viel zu den Themen: Einstellung, Leben, Mut und vielen weiteren, die unter die Kategorie "Ein Leben ohne wenn und aber" fallen, geschrieben. Ich war also bei "It's All Good" anfangs etwas skeptisch, ob sich nicht vielleicht einiges wiederholen würde. Es schien mir, als habe der Autor das Meiste bereits gesagt (An dieser Stelle würde er bestimmt sagen: Ich könnte noch 10 weitere Bücher darüber schreiben, ohne mich zu wiederholen. Und das glaube ich ihm sogar 😄) Schon nach den ersten 50 Seiten habe ich gemerkt, dass dieses Buch ganz anders aufgebaut ist als "Why not?". Der Autor erzählt viel mehr Persönliches aus seinem Leben, Erfahrungen, die er gemacht hat, ob freiwillig oder gezwungenermaßen, Geschichten, die ihn inspirieren. Er erzählt von Menschen, von deren Einstellung zum Leben sich jeder ein Scheibchen abschneiden sollte. Es ist also anfangs kein "typischer Ratgeber", der dem Leser alles vorplappert, sondern der Rat steckt in den Geschichten. Man muss die Pointe also manchmal selbst entdecken, aber glaubt mir, dass schafft man ;) Es gab einige kleine Geschichten, in denen es gar nicht unbedingt um eine reale Person ging, sondern einfach über irgendeinen Jungen. Diese Geschichten waren so simpel, haben mich aber so berührt, dass mir ab und zu wirklich die Tränen kamen - ich war selbst überrascht, denn das passiert eigentlich eher selten. Ab der Hälfte des Buches gibt der Autor dann konkreter Ratschläge weiter. Die 2. Hälfte des Buches erinnerte mich schon eher an "Why not?", aber ganz im positiven Sinne, denn gerade wegen den Ratschlägen und Motivationssprüchen fand ich das Buch ja so toll! "It's All Good" beinhaltet also wirklich eine gute Mischung aus Erzählung, Motivation, Tipps und Arschtritt, wenn ich das mal so sagen kann. Vieles weiß man in der Theorie bereits, aber es scheitert einfach am Mut, an der Bequemlichkeit oder an sonst was. Ich finde der Autor schafft es ziemlich gut, dem Leser einen Spiegel vorzuhalten und zu sagen "Schau, das bist du und du scheinst unzufrieden zu sein. Es wird sich allerdings nichts an deiner Situationen ändern, wenn du nicht aktiv da raus gehst und selbst an der Veränderung arbeitest!" Ich glaube jeder kann aus diesem Buch etwas mitnehmen. Es ist mit Sicherheit ein längerer Prozess, seine generelle Einstellung zu ändern, deshalb sollte man möglichst sofort damit anfangen. Und welches Buch fand ich jetzt besser? Ich kann es gar nicht so genau sagen. Da ich von "Why not?" direkt einige Tipps umgesetzt habe, liegt mir dieses Buch bisher noch etwas mehr am Herzen, aber das kann sich ja ändern. :) Fazit It's All Good. Es lohnt sich dieses Buch zu lesen, vor allem, wenn man gerade eine Unzufriedenheit in seinem Alltag verspürt und nicht weiß, was man dagegen tun kann. In diesem Buch findet man sowohl konkrete Tipps und Challenges als auch inspirierende und motivierende Geschichten aus dem Leben von Lars Amend. 4,5/⭐⭐⭐⭐⭐

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