Martina
Eloise hat ein kleines Antiquitätengeschäft in Savannah. Jedes Jahr wird zwischen den Läden ein Weihnachtsdeko-Wettbewerb veranstaltet. Eloise liebt Weihnachten und gibt alles, um diesen zu gewinnen. Ihr Freund Daniel kann dagegen mit Weihnachten nichts anfangen. Daher haben die beiden ein Problem. Eloise wünscht sich nichts sehnlicher, als mit Daniel ein wunderbares Weihnachtsfest zu verbringen. Ob sie ihn davon überzeugen kann? Meine Meinung: Eloise ist eine sympathische Frau, die den Weihnachtstrubel einfach liebt. Ein bisschen übertrieben fand ich es aber trotzdem, dass sie den Wettbewerb unbedingt gewinnen wollte. Das ist ja eigentlich auch nicht die Botschaft, die Weihnachten verbreiten sollte bzw. trägt dieser nicht unbedingt zu weihnachtlichem Frieden bei. Eloise hat nämlich einen Nachbarladen, dessen Eigentümer ebenfalls unbedingt gewinnen wollen. Dabei herrscht zwischen ihnen schon ein sehr großer Konkurrenzkampf. Daniel mochte ich auch. Seine Abneigung gegen Weihnachten wurde von Eloise aber nicht wirklich für voll genommen. Eloise kümmert sich aber auch total nett um eine Obdachlose. Diese Szenen fand ich wunderschön. Auch hält das Ende hier noch eine kleine Überraschung bereit. In der Geschichte passiert eigentlich nicht viel. Sie plätschert ein bisschen vor sich hin. Trotzdem fand ich sie im Großen und Ganzen unterhaltsam. Ein bisschen fehlte mir aber das richtige Weihnachtsgefühl. Eigentlich sollten hier die Menschen mehr im Mittelpunkt stehen. Ich fand aber, dass sich alles eigentlich nur um den Wettbewerb drehte. Das fand ich ein bisschen schade. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Außerdem werden die Charaktere und Schauplätze auch wirklich anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Fazit: Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch.