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mandysbücherecke

Posted on 18.2.2020

Inhalt Bruce Wayne, der fast 18 ist, kann es nicht lassen und mischt sich in Polizeiangelegenheiten ein. So verfolgt er einen Verbrecher und übertreibt es dabei. Er bekommt Sozialstunden aufgebrummt, die er ausgerechnet im Arkham Asylum ableisten muss. Immer wieder wird er mit den Nightwalkern, einer Verbrechergruppe Gothams, konfrontiert und trifft im Hochsicherheitstrakt auf Madeleine, ebenfalls ein Mitglied der Nightwalkers. Seit sie gefangen genommen wurde, weigert sie sich zu reden, einzig Bruce gegenüber bricht sie ihr Schweigen und dieser ist direkt faszininiert von ihr. Meine Meinung Da mir schon der „Wonder Woman“- und der „Catwoman“-Roman dieser Reihe gefallen hatten, war ich gespannt auf Batmans Geschichte, zumal ich Bücher der Autorin immer sehr mag. Allerdings sollte man sich eines vor dem Lesen bewusst sein, auch wenn das Buch „Batman“ heißt, ist es keine wirkliche Geschichte über Batman. Wir erleben hier einen jungen Bruce Wayne, vor seiner Zeit als Batman und wenn man seine Geschichte aus Filmen und Comics kennt, ist hier die Interpretation doch eine ganz andere. Die Nightwalker tauchen meines Wissens nur hier auf und obwohl sie und Madeleine interessant sind, ist es doch etwas anderes als ich zurvor erwartet hätte. Dennoch tauchen hier auch einige bekannte Figuren des Batman-Universums auf wie z.B. Alfred und Lucius Fox. Allerdings bin ich auch kein Fachmann im Bereich der DC-Comics, weil ich die meisten Filme und Comics nicht mag, auch wenn ich sonst sehr gerne Superheldenfilme- und geschichten lese. Das war hier aber denke ich mein Vorteil. Würde ich Batman in- und auswendig kennen, hätte mir das Buch wahrscheinlich deutlich schlechter gefallen. So fand ich es sehr unterhaltsam und spannend, zumal ich Madeleine unglaublich interessant fand, wenn auch vielleicht etwas überzogen dargestellt. Sie ist noch sehr jung und kann dafür gefühlt zu viel. Gut, es gibt Wunderkinder und auch Bruce kann deutlich mehr, als es für sein Alter typisch wäre, aber irgendwie fand ich ihn hier authentischer. Das kann aber auch daran liegen, dass Madeleine stets sehr mysteriös bleibt und der Plot aus der personeln Erzählperspektive von Bruce geschildert wird. Der Schreibstil war unglaublich fesselnd, leicht und locker zu lesen und voller Emotionen. Besonders die bedrückende und gefährliche Atmosphäre von Arkham Asylum konnte die Autorin sehr gut darstellen. Das Buch bietet kurzweilige, spannende Unterhaltung mit einer Wendung gegen Ende mit der ich so nicht gerechnet hätte. Alles in allem hat mir dieses Buch richtig gut gefallen und ich freue mich schon auf den letzten Band der DC Icons Serie. Fazit Dieses Buch beinhaltet nicht wirklich eine Batman-Geschichte, sondern dreht sich um Bruce Wayne vor seiner Batmanzeit, den Nightwalkern und Madeleine. Mich konnte es richtig gut unterhalten. Man sollte aber mit den richtigen Erwartungen an das Buch gehen und so denke ich, dass es echten Batmanfans eher weniger gefallen dürfte. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.

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