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ginnykatze

Posted on 18.2.2020

Was ist da im Scheinwerferlicht ? Auch die Vollbremsung half nicht mehr !!! Zum Inhalt: Der 40. Hochzeitstag war schön gewesen, sie feierten mit ihrem Sohn und fuhren nun nach Hause. Alles war perfekt, doch plötzlich tauchte etwas im Licht auf, ein Reh ?? Die Vollbremsung konnte den Aufprall nicht mehr vermeiden, es flog etwas durch die Luft und dann war Stille. Judith und Henry stiegen aus und da lag sie, eine Frau, nackt und blutend. Der nächste Wagen hielt an und versorgte die verletzte Frau, aber all diese Flecken, die kamen doch nicht vom Unfall ?? Die Frau kommt sofort in die Notaufnahme, dort wartet schon Dr. Sara Linton und versorgt sie, auch ihr fallen sofort die vielen Verletzungen auf, und ausgehungert und dehydriert ist die Frau auch noch. Die Polizisten Faith Mitchell und ihr Kollege Will Trend sind gerade im Krankenhaus, Faith wurde ohnmächtig und sie befinden sich direkt an Ort und Stelle. Als Faith die Frau sieht, weiß sie sofort, hier ist mehr als nur ein Unfall passiert. Nun stellt sich die Frage, wo kam die Frau her und warum wurde sie gefesselt, gefoltert und vergewaltigt. Die ansässige Polizei will den Fall aber nicht abgeben, obwohl Faith und Will hier die Spezialisten vom GBI sind. Will fährt los und sucht nach einem Versteck, aus dem die Verletzte fliehen konnte, und er findet eine Höhle in der Erde. Mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest diesen Thriller selbst. Fazit: Karin Slaughter hat hier wieder einen Thriller geschrieben, der vor Spannung nur so knistert. Die ersten 30 Seiten sind zwar eher hölzern, aber dann geht es los und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschehnisse halten einen davon ab, aufzuhören. Der Spannungsbogen bleibt gleichbleibend hoch und man wird in eine Finsternis gezogen, die einem eine Gänsehaut nach der anderen spüren lässt. Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet. Sara, die Ärztin, kennen wir ja schon aus der Grant County Reihe und Faith und Will sind nun die neuen Ermittler hier. Faith gefiel mir hier am besten. Ihr störrisches Verhalten kam so gut rüber, dass ich mir jederzeit auch ein Gesicht dazu vorstellen konnte. Will, der mit seiner Behinderung ja so gar nicht in das Bild eines Polizisten passt, fand ich auch sehr gelungen. Die Orte, der Täter und das ganze Geschehen waren mir allgegenwärtig. Hier gibt es von mir 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.

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