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ginnykatze

Posted on 18.2.2020

„Mach weiter. Trauern kannst du später.“ Zum Inhalt: Die sechsjährige Svetlana Smirnov, kurz Lana von allen genannt, kommt mit ihren Eltern aus Russland in die USA, um die Krebserkrankung der Mutter zu behandeln. Tatiana hat dies wegen ihrer Schwangerschaft nicht getan, um das ungeborene Baby nicht zu gefährden. Leider können auch die Ärzte in Amerika der Mutter nicht mehr helfen. Sie wird zum Sterben nach Hause geschickt. Weil Tatiana Smirnov die Kinder nicht selbst versorgen kann, wird Amber eingestellt. Sie versorgt Zarya und Lana. Leider können die Eltern nicht erahnen, welch Böses sie sich da ins Haus geholt haben. Amber ist scharf auf das Geld und den Schmuck der Familie. Sie möchte mit ihrem Ehemann Brock abhauen und mit dem Geld und dem Verkauf des Schmucks ein schönes Leben führen. Leider macht Amber alles falsch und so gerät sie mit Brock aneinander, der nicht verstehen kann, wieso Lana fliehen konnte. As Lana dann von der Feuerwehr völlig unterkühlt am Unfallort gefunden wird, hat das Mädchen so schreckliche Dinge gesehen, dass sie das Sprechen verweigert. Hier kann nur eine helfen, Daphne! Daphne ist Staatsanwältin und selbst traumatisiert, sie weiß genau, wie Lana sich fühlt und übernimmt die Befragung der Kleinen. Was genau ist passiert und hat Lana etwa alles mit eigenen Augen angesehen? Mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst. Fazit: Die Autorin Karen Rose schreibt hier einen Winterthriller: Schsch! reißt mich sofort in seinen Bann. Der Schreibstil ist toll und absolut flüssig zu lesen. Der Spannungsbogen, der schon von der ersten Seite an vorhanden ist, hält das ganze Buch über. Schade, dass der Thriller nur so kurz ist. Schnell ist er ausgelesen und hinterlässt mich als Leser tief erschüttert. Die Charaktere zeichnet Karen Rose sehr speziell und mit viel Gefühl. Sofort konnte ich mich in jede einzelne Person hineinfühlen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Amber, das kleine geschockte Mädchen hat mich gleich berührt. Was Schreckliches hat dieses Kind miterleben müssen? Auch Daphne mag ich von Anfang an. Selbst traumatisiert hilft sie sofort, obwohl sie gar nicht arbeitsfähig ist. Toll. Rundherum ein wirklich sehr empfehlenswerter Thriller, der von mir die volle Punktzahl erhält.

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