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Hoppsi

Posted on 18.2.2020

Die Geschichte „Elbenstifte“ spielt ebenfalls im Land Jukahbajahn welches einigen von euch aus der bereits veröffentlichten Erellgorh Trilogie bekannt sein dürfte. Auf der Innenseite des Buches befindet sich eine Chronologie welche den historischen Verlauf von Jukahbajahn wiedergibt. So kann der Leser die zeitlich Reihenfolge abschätzen wann die Erellgorh-Trilogie spielt und wo die Elbenstifte einzuordnen sind. So viel sei verraten, die Elbenstifte spielen vor den Ereignissen von Erellgorh. Die Gestaltung des Covers sowie der Umschläge ist auf hohem künstlerischem Niveau und passt perfekt zum aktuellen Abenteuer. Ich hätte mir weitere Zeichnung innerhalb des Buches gewünscht aber das ist sicherlich Geschmackssache. Dass die Karte von Jukahbajahn auf der letzten Umschlagseite noch einmal größer abgedruckt ist als in der Erellgorh-Triologie ist sehr praktisch. Somit ist diese besser erkennbar und der Weg von Farim kann sehr gut nachvollzogen werden. Den Leser erwartet eine geheimnisvolle und spannende Geschichte. Wir haben das Vergnügen den jungen Farim kennen zu lernen. Sohn eines Händlers, der stottert und einmal das Handelskontor seines Vaters übernehmen soll. Farim aber ist ganz anders und fühlt sich in der Welt des Handels nicht wohl. Er liebt das Zeichnen und nutzt jede Gelegenheit dazu. Durch einen Freund der zu den Elben gehört, erhält er ein magisches und sehr kostbares Geschenk die Elbenstifte. Mit diesen Stiften wird es ihm möglich auf eine besondere Art und Weise zu Zeichnen. Doch im Zorn werden diese von seinem Vater zerbrochen. Daraufhin begibt Farim sich auf eine Reise, deren Ausgang weder er noch wir Leser hätten erahnen können. Denn dort findet er nicht nur Magie, Abenteuer, Vergangenheit und Gegenwart, sondern am Ende auch zu sich selbst. Matthias Teut ist einer meiner liebsten Autoren. Mit den Elbenstiften schafft er es mit seiner malerischen Sprache von Anfang an zu begeistern. Aber nicht nur das. Mir hat besonders gut gefallen wie die Farben zum Einsatz gekommen sind. Mit ihnen kann Teut perfekt die Gefühle seiner Charaktere beschreiben. Außerdem war es ein Hochgefühl sich vorzustellen wie die Tiere und die Natur in Jukahbajahn aussehen. Bis ins kleineste Detail hat er an alles gedacht, so dass diese ohne Probleme vor dem inneren Auge lebendig werden. Besonders spannend fand ich den Schalensteller, ich hatte sehr viele Ideen um wen oder was es sich handeln könnte und wurde am Ende doch überrascht. Ein Buch das ich eigentlich nie weglegen konnte, aber es auf Grund von Verpflichtungen aus dem wirklichen Leben ab und zu aus der Hand legen musste. Aber selbst dann war die Geschichte immer in meinem Kopf, denn die Frage wie es weitergeht lies mich nie los. Wer Tolkiens Elben schätzt, wird Teut´s Schilderungen der Elben lieben.

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