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Peanut

Posted on 18.2.2020

Man wird direkt in die Handlung geschmissen und erfährt erst nach und nach um was es geht. Erst gegen Ende der einzelnen "Kapitel" bekommt man kleine Erklärung warum gewisse Dinge geschehen. So muss man sich alles mühsam zusammen reimen, was aber definitiv auch seinen Reiz hat. Mir wäre jedoch ein langsamerer Einstieg in die Welt auf jeden Fall lieber gewesen. Ich denke Mal spätestens in Band 2 dürfte dann einiges klarer werden, denn bei solchen Welten braucht man ja eh meistens einige Zeit um sich einzulesen bzw. zurechtzufinden. Manchmal muss man die Kapitel auch öfters lesen, da alles so unglaublich komplex ist. Aber genau das macht ja einen Fantasycomic aus, dieses nicht auf Anhieb alles verstehen können. Ich finde es auf jeden Fall klasse, dass man immer wieder wieder neues beim Lesen entdeckt. Mir fiel es auf jeden Fall unglaublich schwer mal Pausen beim Lesen einzulegen, denn die Handlung ist unglaublich spannend und man möchte einfach wissen wie das alles ausgeht. Von Vorteil finde ich auf jeden Fall die einzelnen Erklärungen am Ende von jedem Artikel und die ganzen Zusammenfassungen und Character Sheets am Anfang. Zusammenfassend zum 1. Band kann ich auf jeden Fall ohne zu spoilern schreiben, dass es sich sowohl um eine komplexe Welt als auch komplexe Charaktere handelt. Man weiß nicht so recht wo einen die Reise hinführen wird und ich bin auf jeden Fall gespannt darauf wie das alles ausgeht. Vor allem der Zeichenstil hatte mich dazu bewegt diese Reihe anzufangen. Die Zeichnungen sind detailliert, düster und sie haben einen schönen Wasserfarbenstil vor allem im Hintergrund. Auch die Farbwahl ist wunderschön. Man merkt einfach wie viel Arbeit hinter jeden einzelnen steckt und genau das macht diesen Comicmanga auch aus. Man erkennt sofort was die einzelnen Charaktere fühlen und es ist realistisch gezeichnet, in sofern man bei dem Thema von realistisch schreiben kann. Stellenweise wirkt es alles wie ein Storyboard, denn die Zeichnerin legt wirklich viel Wert darauf wie sie die einzelnen Figuren präsentieren möchte. Und diese einzelnen Szenen wirken oft sehr filmisch und eindrucksvoll und das nicht nur, wenn diese eine ganze Seite füllen. Teilweise sind die Zeichnungen recht skizzenhaft, jedoch sind sie keinesfalls hingeschmiert und man kann durchgehend erkennen um welche Charaktere es sich handelt.

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