Paula
INHALT: Wir alle kennen unsere Mütter. Oder etwa nicht? Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide einer grauenvollen Schießerei entkommen. Andrea will Antworten, doch stattdessen zwingt ihre Mutter sie in eine riskante Flucht. Weil sie verfolgt wird. Weil sie ein dunkles Geheimnis hat. Andrea folgt dem Befehl ihrer Mutter. Doch je weiter sich ihr die wahre Identität dieser Frau enthüllt, desto mehr entpuppt sich ihr Leben als eine Lüge. Wer ist ihre Mutter wirklich? COVER: Ein interessantes Cover, das durch die Farbe hervor sticht, auch das "ausradierte" bild gefällt mir sehr gut. Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr. SCHREIBSTIL: Von Karin Slaughter bin ich anderes gewohnt, normalerweise fesselt sie mich von der ersten Seite an, doch hier konnte sie mich absolut nicht fesseln. Die Geschichte erzählt abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart. MEINUNG: Die Protoganistin Andy ist einfach nur zum einschlafen. Extrem schüchtern, extrem leise und extrem langweilig. Ich war von der ersten Seite an genervt von ihr, was wohl keine gute Voraussetzung für den Rest des Buches ist. Auch die Geschichte war dieses mal nicht so spannend wie Slaughters Geschichten sonst. Es hat ewig gedauert bis endlich mal was interessantes passiert ist und dann war das Buch auch schon wieder vorbei. Zum Glück. Das Buch erzählt die Geschichte von Andys Mutter und nach und nach bekommt man durch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, einen Eindruck wer sie wirklich ist. Am Anfang ist es doch sehr verwirrend und komisch und man fühlt sich als Leser so wie Andy, komplett hilflos. Da reist auch die spätere Auflösung nichts mehr raus. Die Idee ist gut, die Umsetzung finde ich allerdings gar nicht gelungen. Ich bin sehr enttäuscht und hoffe dass das nächste Buch von Slaughter wieder besser wird.