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Peanut

Posted on 18.2.2020

Positiv hervorheben möchte ich das Cover, denn es überzeugt mit seiner Schlichtheit und doch recht einfachen Farben. Man sieht die Hauptprotagonisten also die Band in schwarz-weiß mit ihren Instrumenten und im Hintergrund sind farbige Muster. Es fällt vor allem positiv auf, da es im Gegensatz zu anderen Mangas in dem Genre kein einzelnes Gesicht zeigt. Im gesamten 1. Band ist der Zeichenstil durchgehend schlicht und überzeugt einen einfach mit den doch sehr exakten Zeichnungen. Vor allem sind mir die Hände positiv aufgefallen. Die Gesichter weisen einige sehr typische Merkmale für den jeweiligen Charakter auf und es ist wirklich toll, dass sich das nicht im Laufe der Handlung ändert. Zudem kann man auch immer die Emotionen sehr gut erkennen. Auch die Instrumente möchte ich hervorheben, denn die sie sind auch wirklich gut gezeichnet. Die einzelnen Panels sind sehr übersichtlich gestaltet und man weiß immer wer was sagt. Und es gibt immer wieder einige Details zu entdecken, und oft habe ich mir manche Hintergründe sehr genau angeguckt, weil sie mich so fasziniert haben. Hier sieht man auch deutlich wie viel Zeit in die einzelnen Zeichnungen gesteckt wurde, denn hier wirkt sehr vieles sehr realistisches/plastisch ohne dabei den typischen Manga-Charakter zu verlieren. Leider findet man so einen doch recht realistischen Zeichenstil eher selten. Der erste Band lässt sich nur erahnen wo die Reise einmal hingeht. Es deutet viel auf eine Boys-Love-Handlung hin, wobei im 1. Band in die Richtung nicht wirklich viel passiert. Positiv hervor heben möchte ich auch die einzelnen Charaktere über die man wirklich viel erfährt sofern sie eine größere Rolle spielen. Sie sind wirklich sehr unterschiedlich und jeder hat so seine Eigenheiten. Was mir positiv auffällt ist das doch recht erwachsene Verhalten der einzelnen, was ja nicht unbedingt selbstverständlich ist. Zudem werden einige wichtige Themen angesprochen, unter anderem Homosexualität und Selbstmord in Japan. Über beides werden erst nur Andeutungen gemacht, was sich aber wahrscheinlich oder eher hoffentlich im Laufe der Handlung noch ändern wird. Alles in allem gibt es einige witzige Szenen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt, weshalb die Zeit beim Lesen nur so verflog. Die Vorfreude auf den 2. Band war schon sehr früh geweckt, was nicht nur an den tollen Zeichnungen lag. Ich will einfach wissen, ob Mafuyu sich tatsächlich das Mikro schnappt und trotz all seiner Bedenken der Sänger der Band wird. Zudem steht hier nicht die Liebe im Vordergrund bisher, sondern der Alltag bzw. das Leben der Jungs. Genau das hebt ihn auch von anderen Mangas in dem Genre ab.

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