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franzi_heartbooks

Posted on 18.2.2020

Das Cover: Das Cover zeigt einen sehr hübsch verzierten Schlüssel, u.a mit einer Uhr, mehreren Flügeln und einem Zahnrad. Rundherum sind Blätter von Bäumen zu sehen, außerdem noch Teile einer Eisenkette. Besonders toll finde ich die Farben des Covers: schöne Blau-, Silber- und Weißtöne. Der Haupt- und der Untertitel sowie der der Schlüssel sind etwas erhöht und fühlen sich beim Berühren sehr schön an. Die Geschichte: Finn hat es geschafft: Er ist aus Incarceron nach ‘Außerhalb’ geflohen und soll nun König werden. Claudia steht ihm dabei zur Seite und glaubt daran, dass er der verlorene Prinz Giles ist. Er hat Anfälle und der Sapienti Jared hilft ihm mit Medizin so gut er kann, um die Anfälle zu verhindern bzw. um sie schwächer werden zu lassen. Während sich Finn mit der neuen Welt im ‘Außerhalb’ zurechtkommen muss, hat sich Attia in Incarceron einem Schaustellerclan angeschlossen. Rix, der Zauberer und Meister des Clans ist im Besitz des magischen Handschuhs von Sapphique, der es dem Träger erlaubt, aus dem Gefängnis zu fliehen. Von nun an weicht sie ihm kaum mehr von der Seite, doch Rix ahnt schon bald, was sie vor hat. Und auch Finn hat mit schwierigen Problemen zu kämpfen. Kurz vor seiner Krönung taucht ein junger Mann auf und behauptet, er sei der wahre Giles. Die Frage ist: Sagt er die Wahrheit? Oder wurde er von der Königin angestiftet, sich als Giles auszugeben? Was glaubt Claudia? Und vor allem, was glaubt Finn selbst? Meine Meinung: Die Geschichte von Incarceron geht in die 2. und letzte Runde, denn ‘Sapphique’ ist der Abschluss der Dilogie. Nachdem Finn aus dem ausbruchssicheren Gefängnis Incarceron geflohen ist, scheint für ihn die Freiheit zu rufen. Doch er irrt sich, ist auch im Außerhalb gefangen, wenn auch anders als erwartet. Er muss sich mit seiner Rolle als zukünftiger König anfreunden, schafft dies aber nicht immer. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass er Keiro und sogar das Gefängnis vermisst. Dort ist er aufgewachsen, dort war seine Heimat. Doch er erinnert sich auch an das Leben im Königreich. Ich fand es sehr unterhaltsam, mit Finn und Claudia die Wahrheit über Finns Identität, das Königreich und Incarceron herauszufinden. Ich finde es auch immer noch interessant, wie das Gefängnis so entstehen konnte und dabei so ‘kompakt’ sein kann (wer das Buch gelesen hat weiß, was ich meine). Die Geschichte spielt an zwei Orten: Außerhalb und Innerhalb. Besonders innerhalb wird es sehr spannend mit Attia und Keiro und dem Handschuh. Beide durchleben eine Menge Abenteuer. Wie auch schon in ‘Incarceron’ ist über jedem neuen Kapitel ein Zitat, entweder aus Liedern bzw. Legenden von Sapphique oder anderen Überlieferungen, was ich sehr gut finde, da es immer wieder Parallelen zur Geschichte gibt. Der Titel ist auch sehr passend, denn es geht hier fast ausschließlich um Sapphique. Außerdem besteht die Geschichte aus fünf verschiedenen Teilen. Am Ende werden Fragen beantwortet und Rätsel aufgelöst. Für mich war der Abschluss sehr zufriedenstellend und gut gelungen. Meine Bewertung: Mit ‘Sapphique: Fliehen heißt leben’ endet die zweiteilige Reihe über Incarceron. Das Gefängnis zeigt noch einmal, was es kann und die Geschichte zeigt, dass in Freiheit leben nicht immer in Freiheit sein bedeutet. Schöner Abschluss mit actionreichen und auch noch mysteriösen Szenen. Von mir gibt es fünf Sterne.

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