Ruby
„Paris die Stadt der ... Götter!“ Eine Geschichte über Götter, sprechenden Pflanzen und einer unwiderruflichen Liebe. „Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...“ Dies ist das erste Buch von Kira Licht, welches ich gelesen habe. Ich habe mich schon immer für die griechische Mythologie interessiert, aber auch das Cover hat mir ziemlich zugesprochen weswegen ich es einfach lesen MUSSTE! :) Und lasst mich euch eins sagen, ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Natürlich sollte man ein Buch nicht nur wegen eines Covers aussuchen, jedoch möchte ich dennoch anmerken das die Cover Wahl den Charme der Geschichte widerspiegelt. Es ist ein klein wenig verträumt und friedlich, aber man sollte sich auf einige Handlungen gefasst machen welche einem das Herz zerreißen könnten. Ebenfalls spricht der Schreibstil von Kira Licht ebenfalls sehr für das Buch. Livia ist ja bekanntlich sechzehn Jahre alt und genau das verkörpert auch der Schreibstil von Kira Licht. Durch diesen jugendlichen Touch wird man sofort wieder in den Kopf von einem Jugendlichen katapultiert, man versteht die Gefühlswelt von Livia leichter und kann auch die Schwärmereien wieder besser verstehen. Durch ihren Schreibstil konnte Kira Licht auch sehr viel Humor einbauen, wodurch mir die Geschichte gleich viel besser gefallen hat. :) Die Charaktere kann ich auch nur loben und das Buch bietet von diesen eine sehr große Vielfalt an. Von Livia bis hin zu Enko haben alle das gewisse etwas, was man einfach lieben muss. Livia ist mir auf Anhieb ans Herz gewachsen, sie reist viel mit ihren Eltern und hat somit schon viel von der Welt mitbekommen. Dennoch ist sie weder verzogen noch eingebildet. Natürlich kann sie auch zickig werden wenn sie provoziert wird, aber wer wurde das als Teenager nicht? Natürlich hat sie auch Fehler, aber das macht sie meiner Meinung nach noch sympathischer. Hätte sie keine Fehler wäre sie nicht menschlich. Hach… Maél, wo soll ich da erst anfangen? Ich würde Maél als typischen Mädchenschwarm bezeichnen. Er ist zuvorkommend aber auch mysteriös und hat etwas „Bad Boy“-haftiges an sich, was mir einfach der Herz höher schlagen lässt. :D Das einzig negative, was ich leider anmerken muss, ist das einige Kapitel sehr lang sind. Eigentlich bin ich immer ein Fan von langen Kapiteln, bei zwei Kapiteln im Buch ist es mir aber extrem lang vorgekommen… Fazit: Der Auftakt der Dilogie ist mit „Gold und Schatten – Das erste Buch der Götter“ sehr gelungen. Man kann sich sehr leicht in die Charaktere, sogar in eine kleine Motte, verlieben. Die griechische Mythologie kommt nicht zu kurz, man kann mit raten welche Charaktere wen aus der griechischen Mythologie verkörpern könnte und wie sie die Geschichte beeinflussen könnten. Manchmal können die Kapitel zwar etwas lang sein, aber wer mit langen Kapiteln kein Problem hat und die griechische Mythologie liebt, dem ist dieses Buch sehr zu empfehlen.