Schokoloko 28
Fred hat es nicht leicht. Er ist ein zertifizierter Sterbebegleiter und soll Karla, die unheilbar an Krebs erkrankt ist, betreuen. Er möchte alles richtig machen und ist sehr bemüht und kommt an seine Grenzen. Karla ist nämlich sehr eigensinnig und möchte nur Hilfe, wenn sie es will. Dies ist für ihn sehr schwierig und er kommt manchmal auch an seine Grenzen. Doch mit der Verbindung von Karla und seinem Sohn, Phil, entsteht etwas neues. Die Beziehung von Fred und Phil verändert sich und auch Karla kann mit der Zeit mehr Nähe zulassen. Eigene Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die beschriebenen Personen sind nicht immer nur nett und hilfsbereit. Sie haben Macken und sind manchmal auch sehr schwierig und nervig. Darüber hinaus bin ich sehr positiv überrascht, denn es ist keine Betroffenheitsliteratur. Sondern das pralle Leben. Die Sprache ist sehr prägnant. Der einzige Kritikpunkt für mich war, dass die einzelnen Personen manchmal überzeichnet waren. Das Buch hat mich auf eine Reise genommen. Die Protagonisten haben sich im Laufe der Zeit für mich zum positiven verändert. Karla konnte am Ende sich fallen lassen und gehen und Fred und Phil haben sich durch ihre Begleitung zum positiven verändert. Daher klare Leseempfehlung von mit!