Hoppsi
Ich hatte das unsagbare Glück mehr durch Zufall an einer Lesung von Matthias Teut teilzunehmen. Er ist einer der besten Leser den ich je folgen durfte und hat mich dadurch so sehr von seinem Buch überzeugt, dass ich es mit Signatur erworben habe und sofort begonnen habe zu lesen. In einem kurzen Gespräch mit dem Autor selbst, habe ich erfahren wie viel Zeit und Liebe er in die Entstehung der Welt Jukahbajahn und die Karte gesteckt hat. Das waren viele Jahre Arbeit (ich glaube mich zu erinnern, dass es 25 Jahre waren, bin mir aber nicht sicher). Ich war sehr beeindruckt davon. Auch dass Matthias Teut ein großer Tolkien Fan ist, machte das Buch für mich noch attraktiver. Das Buch handelt von 3 Hauptakteuren. Da haben wir zunächst Atharu der ein junger Heiler ist und von seiner Urmutter ausgebildet wurde. Diese stirbt und schickt ihn auf eine wichtige Reise. Als nächstes lernen wir Selana kennen, eine wirkliche coole Frau, die eines Tages einen Brief erhält und sich ebenfalls von einem ganz anderen Ort auf eine Reise begibt. Es folgt der sympathische Urda Pitu, dieser gehört zum Sumpfvolk und schlägt sich als Dieb durch. In jedem Kapitel geht die Geschichte aus Sicht einer der drei Hauptakteure weiter, so dass diese auch immer nach diesen benannt sind. Das ist für mich als Leserin manchmal sehr nervenzerreißend gewesen, denn eigentlich endete jedes Kapitel so, dass ich wissen wollte wie es nun beispielsweise mit Pitu weitergeht, aber da musste ich mich gedulden bis er wieder an der Reihe war. Es gibt innerhalb des Buches sehr viele lebenswerte Charaktere und manches ist nicht wie es schein. Noch mehr zur Handlung würde eindeutig zu viel verraten. Ich würde jedem die Trilogie empfehlen, der High-Fantasy mag.